1. Schwules Internat 10-15


    Datum: 23.10.2017, Kategorien: Schwule

    Der Sensenmann greift nach dem Lager
    
    Der Rest des Abends verlief ruhig. Arthurs Familie freute sich auf den baldigen Abflug in ihre neue, hoffentlich ruhige, endgültige Heimat.
    
    Ich ging schlafen. Eine Weile dachte ich noch über das Geschehen am Abend nach und war bald in Morpheus Armen.
    
    Der nächste Morgen begann damit, dass ich zu einem großen Frühstück gerufen wurde. Arthur und die Familie hatten es sich nicht nehmen lassen alles aufzubauen und herzurichten. Nach ein paar Minuten kam auch der Mönch dazu. Fröhlich, sah er aus.
    
    „Na wie war die Nacht am Meer?“ fragte ich ihn.
    
    „Hervorragend, ich glaube an ein solches Einsiedlerleben könnte ich mich gewöhnen. Eine andere Frage was ist denn mit unserem alten Auto?“
    
    „Tja“ fing Arthur an „das dürfte wohl mittlerweile in der Schrottpresse gelandet sein. Das war nicht mehr vernünftig zu reparieren.“
    
    Dem armen Mönch fiel die Kinnlade herunter „wie komme ich denn jetzt zurück in Kloster? Und wie sollen wir dort oben ohne Auto zurechtkommen?“
    
    „Das habe ich geregelt“ erklärte Arthur ihm „kommen Sie mal mit.“
    
    Die beiden standen auf und gingen ein paar Meter zu dem >neuen< Fahrzeug.
    
    „Reicht der für die Bedürfnisse des Klosters?“ strahlte Arthur.
    
    Der Mönch bekam eine Maulsperre und stammelte „Ddd…daaaa…ssss…iiii…ss….tttt doch bestimmt ein Scherz?“
    
    „Nein, das ist mein voller Ernst. Das ist ein Zeichen meiner Dankbarkeit für das Verständnis das man uns andersgläubigen entgegengebracht hat.“
    
    Der Mönch hob ...
    ... die gefalteten Hände zum Himmel und murmelte „Danke Herr, dass es noch gütige Menschen gibt.“
    
    Dann ging er um das Fahrzeug herum, besah sich alles genau.
    
    „Wir haben alles was im alten Auto war hierein gelegt“ erklärte Arthur und übergab dem Mönch die Fahrzeugpapiere.
    
    „Der ist ja nicht aufs Kloster zugelassen worden?“ sagte der Mönch.
    
    „Stimmt, das Auto gehört mir“ sagte Arthur „aber es steht dem Kloster auf Dauer zur Verfügung. Alle Kosten, außer den Betriebskosten übernehme ich.“
    
    Das war etwas zu viel, den Gottesmann sackte hinter dem Steuer zusammen und fing an zu weinen. Tröstend nahm Arthur ihn in die Arme „Sie und Ihre Brüder haben uns gestern so gut aufgenommen, dass wir uns hiermit bedanken wollen.
    
    Langsam beruhigte sich der Beschenkte und kehrte mit Arthur zurück an den Frühstückstisch.
    
    Mein Blick in die Runde sagte mir, dass alle Anwesenden sich mit dem Mönch freuten. Ich sah noch was anderes. Henry und Jasper sahen sich immer wieder verstohlen an und grinsten.
    
    Die haben das nicht das letzte Mal gemacht, dachte ich bei mir.
    
    Die Runde löste sich auf. Die Familie wollte weiter packen. Chester und Rob wollten am Unterricht der anderen Jungs teilnehmen, da sie ja für mindestens vier Wochen noch hierblieben und Henry und Jasper wollten zum Strand.
    
    Der Mönch nahm mich zur Seite „seit ich hier bin geschieht Wunder um Wunder“
    
    „Wieso“ wollte ich wissen.
    
    „Tja wie soll ich das erklären? Zuerst geht das Auto des Klosters auf der Fahrt nach hier ...
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