Yasmin
Datum: 23.10.2017,
Kategorien:
Verführung
... Ich betrat einen etwas dämmrigen Gang und folgte ihm ein paar Meter, bis ich an den Stiegen des Treppenhauses angekommen war. Gleich daneben war die Lifttüre zu sehen. Ich überlegte kurz, doch dann eilte ich die Stufen hinauf. Warum sollte ich auch mit dem Lift fahren? Für mich waren drei lächerliche Stockwerke kein Problem, schon gar nicht in einer Jeanhose und Turnschuhen. Schnell waren die drei Etagen überwunden und ich stand wieder auf einem kleinen Gang. Schon von weitem konnte ich eine offene Wohnungstüre sehen und so eilte ich auf sie zu. Ja, hier war auch die Nummer 11 angebracht. Ich trat ein. Die Wohnung war nicht sonderlich groß und sie sah auch etwas heruntergekommen aus. Besonders das Fensterbrett fiel mir auf, von dem die Farbe schon großteils abgesplittert war. Auch sonst wirkte sie ziemlich abgewohnt. Der Estrich war nicht gerade sehr sauber und an einigen Stellen war er etwas klebrig. Die einstmals weißen Wände, waren gelblich geworden und auch an ihnen war die Farbe teilweise abgebröckelt. Wie konnte man denn nur so wohnen, fragte ich mich. Meine Gedanken wurden unterbrochen, denn aus einem der beiden Zimmer trat ein junger Mann und kam auf mich zu. Er mochte vielleicht so an die 27 Jahre alt sein. Ich war überrascht, hatte ich doch mit einem wesentlich älteren Nachhilfelehrer gerechnet.
Guten Tag!, sagte ich und streckte ihm meine rechte Hand entgegen.
Hi! Na, ich glaube, wir können uns ruhig duzen. So viel älter als du bin ich ja nun auch wieder ...
... nicht. Ich bin der Michael, oder auch Mike, wenn dir das lieber ist., antwortete er mit einem Lächeln und ergriff meine Hand.
Hi, Mike! Und ich bin die Yasmin!, antwortete ich ihm und erwiderte sein Lächeln. Keine Frage, Mike gefiel mir auf Anhieb.
Komm, gehen wir ins Wohnzimmer, Yasmin., sagte er dann und setzte sich in Bewegung, nachdem er mir aus meiner Jacke geholfen hatte und sie an den Nagel gehängt hatte, der statt einer Garderobe an der Wand hing.
Soll ich mir nicht die Schuhe ausziehen, Mike?, fragte ich ihn etwas schüchtern.
Mike lachte.
Nein, ich glaub nicht dass das notwendig ist. Die ganze Bude ist so abgefuckt, da machst du dir höchstens deine Socken dreckig. Also laß deine Schuhe ruhig an.
Ich musste kichern. Sein flotter Spruch sagte mir zu. Irgendwie hob er den Altersunterschied zwischen uns auf. Ich hatte mit einem älteren, verklemmten Mann gerechnet und so war ich positiv überrascht, stattdessen einen jungen und sympathischen Mann anzutreffen. Mike war schon ein paar Schritte vor mir und so folgte ich ihm in das Wohnzimmer. Unbewußt betrachtete ich ihn mir genauer und mir gefiel, was ich sah. Er war recht groß, vielleicht so an die 1,90 und hatte kräftige, breite Schultern, eine schmale Taille und aus dem Poloshirt, dass er trug, hingen zwei muskulöse Arme herab, die leicht vor und zurück schwangen, während er ging. Mike hatte dunkles Haar, das er sehr kurz geschnitten hatte. Als ich hinter ihm her durch das Wohnzimmer ging, sah ich, dass in ...