Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 02 - Sexgeschichten

Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 02

... letzten Satz kurz ihre Augen aufgerissen hatte, offenbar erschrocken über das, was sie fast gesagt hätte.

„Okay, gut. Super. Also, ich meine...dann passts ja. Äh, lass uns nicht mehr darüber reden, okay?", sagte Fabian, während er sich mit der rechten Hand hinter seinen Kopf griff und sich nervös und kräftig den Nacken massierte, nur um irgendetwas zu tun. Er kam sich vor wie ein dummer Schuljunge, der seiner Mathelehrerin irgendwie zu erklären versuchte, dass er seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte.

„Okay", antwortete Sarah.

Kurz standen sie sich wieder schweigsam gegenüber und blickten sich ins Gesicht. Sarah war immer noch rot und hatte einen kindlichen, peinlich berührten Gesichtsausdruck aufgesetzt, jedoch nicht mehr so stark wie eben noch. Die Hände hielt sie vor ihrem Schoß verschränkt, dabei trat sie weiterhin von einem Bein aufs andere.

„Gut...dann, ähm...was machen wir jetzt?", fragte Fabian.

„Auspacken?", fragte Sarah schüchtern. „Dazu bist du ja schließlich noch nicht gekommen." Sie brauchte kurz, bis sie realisierte, was sie gerade gesagt hatte, wobei Fabian sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. Dann fing sie an zu stammeln und ihre zuvor leicht verblasste Gesichtsfarbe wechselte den Kurs wieder in Richtung Tomate.

„Also, ich meine, sorry, ähm....ich meine, sollen wir....unsere Sachen auspacken, weil, ich glaube, das wär....also, ich meine, du..."

„Ist schon gut, meine Güte. Ja, ist ne gute Idee", antwortete Fabian hastig, um sie ...

... nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen und außerdem ihr dämliches Gestottere zu beenden.

Sarah nickte nochmal hastig, dann machten sie sich beide daran, ihre Koffer auszupacken und ihre Sachen in einige der vielen Schränke zu legen. Als sie fertig waren, legten sie sich auf ihre jeweiligen Bettseiten und begannen, auf ihren Handys herumzutippen, um jede Konversation zu meiden. Einige Zeit später kehrte Ulrike vom Yoga zurück. Nach einer kurzen Unterhaltung ging sie duschen. Danach gingen sie etwas essen, sprachen über Belanglosigkeiten, wobei sich die Anspannung langsam wieder löste und gingen im Anschluß daran zurück auf ihr Zimmer.

Dort besprachen sie den Plan für den folgenden Tag, den sie in London verbringen würden. Das Schiff hatte während der Zeit, in der Fabian und Sarah auf Ulrike gewartet hatten, abgelegt und nahm nun Kurs auf England.

Sie hatten für London eine Tagesaktion gebucht. Ihr Schiff würde in Southampton ankern, von dort fuhren sie dann mit einem Shuttlebus nach London. Sie würden London einmal durchfahren, wobei ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kurz vorgestellt würden. Danach konnten sie noch den London Dungeon auf eigene Faust besichtigen, bis sie wieder zum Bus zurückkehren müssten, der sie wieder zum Ankerplatz bringen würde.

Sie machten aus, um halb 9 zu frühstücken, um dann um halb 10 rechtzeitig mit den restlichen Gästen, die diese Aktion gebucht hatten, losfahren zu können. Ulrike bekam an diesem Abend nichts von der seltsamen ...