Der Tangolehrer Alejandro, Sarah und Anna - die flotten Drei
Datum: 26.01.2019,
Kategorien:
Gruppensex
... auf der ich in den ersten Jahren eine Statistenrolle bei seiner Schwester Martha verbringe.
Vielsprachig aufgewachsen mache ich meinen Weg mit den drängenden, aufzerrenden Blutkörperchen meines Vaters und dem deutschen Blutserum meiner Mutter in mir.
Tagsüber arbeite ich als Übersetzer und manchmal finde ich mich schon zu Mittag in meinen Tanzschuhen. Die Arbeit mit Dokumenten und Diplomen werden weniger, und die Schar tanzbegeisterter Touristinnen, die mich für meine umfassenden Dienste als Guide in Saal und Bett grosszügig belohnen, wird mehr.
Aus denen buchstabialen präzisdeutschen Translationen, die ich meiner eigentlichen Muttersprache verdanke, verschiebt sich mein elterliches Blutbild auf die wallende, getriebene Seite meines Vaters.
Als ich in meine Wohnung über dem Tanzsaal unserer Tanzschule komme, werfe ich einen kurzen Blick auf die grosse Pendule mit Schlagwerk, sauber, erst 2 Uhr mittags, zähle ich die Schläge.
Leise pfeifend gehe ich zur Stereoanlage, schalte sie ein, marschiere gleich durch in die Küche und setze mir einen Kaffee auf. Por una cabeza von Carlos Gardel scheppert durch die Lautsprecher.
"Oh jetzt noch die Post der vergangenen Woche", dann trotte ich die Treppe hinunter zum Briefkasten neben dem Lieferanteneingang hinter dem El Commandante , der wie üblich von der Wochenendwerbung überquillt.
Die ehemalige Jugendstilvilla, die 1898 fertiggestellt wurde und bis zum zweiten Weltkrieg als repräsentable Bleibe einer hiesigen ...
... Fabrikantenfamilie diente, hatte nach der umfassenden Renovierung in den siebziger Jahren durch eine örtliche Stiftung viele Zwischenbesitzer gesehen.
Viele dekorative fließende Linien, die typischen florale Ornamente und geometrische Formen und eine grosszügige Verwendung von symbolischen Gestalten sind die beeindruckende Zier dieses alten vornehmen Gemäuers.
Eine Sprachschule, 2 Bars, ein Restaurant, der Fechtclub, das El Commandante und einige Wohnungen waren in Ihr untergebracht - die weitläufigen Parkanlage mit dem kleinen See rundeten das gesamte Bild ab - ein Ort um sich vollkommen wohl zu fühlen.
Schon auf dem Weg zurück in meine kleine aber feine Mansardenwohnung sortiere ich meine Post durch, wobei mir ein kleinerer Brief mit einer feinen Duftnote auffällt.
Während ich mich mit dem café cortado, einem Espresso mit etwas Milch an den Tisch setze, öffne ich diesen als ersten. Verwundert lese ich folgende Zeilen:
" ... du kennst uns zwar nicht sehr gut, doch wir möchten dich um ein Date um 20:30 Uhr beim Spanier bitten. Wir werden auf jeden Fall da sein und bis 21:00 Uhr auf dich warten. Liebe Grüsse... ???"
"Was... da will mich doch einer hinter's Licht führen", ist mein erster Gedanke.
Noch mehrmals lese ich die Botschaft durch, und versuche anhand der Worte herauszufinden, wer mich hochnehmen will. Eigentlich kommen nur eine Handvoll meiner Kameraden in Betracht, die mich da mal so richtig auflaufen lassen wollen. Ich überlege, wie ich den Spiess ...