Der Tangolehrer Alejandro, Sarah und Anna - die flotten Drei
Datum: 26.01.2019,
Kategorien:
Gruppensex
... sich zusammen einen Lover zu teilen, zusammen bisher nie nacheinander, das hatte sich schon oft für beide bewährt - alleine die Aussicht darauf liess Anna wesentlich schneller atmen.
Eigentlich wollten beide nach Hause, aber dieses Gespräch hat beide in einen beschwingten Zustand gebracht. Sarah leitet Anna noch an die Bar im Obergeschoss - ein Glas prickelnder Cava aus dem katalanischen Dorf Sant Sadurní d'Anoia.- und die Phantasien beginnen sich zu überschlagen. Zumindest Anna spürt ein feuchtes, sehnsuchtsvolles Ziehen in ihrem erwartungsvoll bebendem Becken.
Das nicht zu Erwartende ist eingetreten - die ganze Woche verläuft normal, ich bin ausgeschlafen und gehe entspannt und ausgeruht ins Wochenende. Ich fühle mich nach dem gestrigen Abend in der Tanzschule wie neugeboren, mein Kopf ist frei.
Ich lächele bei dem Gedanken, dass mich das Glück die letzten Tage verwöhnt hat. Ich habe meine ersten Tangostunden im El Comandante geleitet, bekam nach der Stunde weithörbaren Applaus und habe nach meiner halbjährigen Probezeit jetzt einen festen Arbeitsvertrag auf dem mein Name Alejandro Monserrat steht, in der Tasche, ein voller Erfolg, nach den mageren Jahren der Ausbildung in verschieden Milongas.
Am Anfang das Al Confitería Ideal, im holzvertäfelten Obergeschoss des "Ideal", unter goldenen Lüstern und bröckelndem Verputz traf sich das eher ältere Publikum zum Tanz. Hier lernte ich mein Gefühl für die eigene Achse zu entwickeln und die Balance des anderen zu ...
... respektieren.
Dann das La Nacional, eine weitere Traditions-Milonga, Führen und Geführt-Werden. Gehen und Sich-Gehen-Lassen. Wer sich hingeben will, muss sich selbst haben. Wer führen will, muss spüren, wo er steht. Spielend eine verlässliche Verbindung erarbeiten. Hier war ich dann deutlich zu engagiert und fiel dann aber den massiven Avancen der Schwester des Betreibers nach knapp einem Jahr zum Opfer.
Und schliesslich der Salón Canning: Freitags ist die von Omar Viola unter dem Namen Parakultural ausgerichtete traditionelle Milonga der Treffpunkt für die besten Tänzer der Stadt. Hier wird vor allem der Estilo Milonguero, enges Tanzen mit viel Körperkontakt, gepflegt.
Vertrauen lernen. ZugewandtSein und -Bleiben. Aus der Umarmung entwickeln sich die Tanzschritte. Vom Torso zu den Beinen. Eigenes finden, neue Möglichkeiten entdecken. Ausdruck in die Bewegungen bringen. Tango ist ein Dialog. Jede Bewegung ist ein Wort. Innere Bewegung wird zum Tanzschritt. Musik verkörpern, gemeinsam - drei Minuten lang
Es war dann auch Omar, der mich an Miguel Fierro, seinen Schwager hier ins El Commandante empfahl.
Bis zum sechzehnten Lebensjahr bin ich mit meiner deutschen Mutter und meinem argentinischen Vater in Süddeutschland aufgewachsen. Mein Vater mit dem Tanz des Lebens im Blut, kompliziert und immer auf seiner gierigen Jagd nach Frauen und als uns meine Mutter eines Tages verlässt, nimmt er mich mit zurück in die Tanzsäle Argentiniens - sein Argentinien, seine Lebensbühne, ...