1. Ein schwarzer Schwan


    Datum: 13.01.2019, Kategorien: Romantisch

    ... ich es ausdrücken ..... etwas unglücklich." "Ja, Frau Wolf, sehr treffend. Aber ich habe mich sehr lange mit ihr unterhalten. Sie ist äußerst sympathisch und unterhaltsam. Wenn sie mich nicht vergessen hat, treffe ich sie morgen Abend wieder." "Bringen Sie sich doch einfach in Erinnerung. Rufen Sie sie an." "Genau das kann ich nicht." "Warum?" "Ich habe weder ihren Namen, ihre Adresse noch ihre Telefonnummer" kicherte er. "Die kann ich ihnen besorgen. Ich kenne jemanden, der es wissen müsste." "Danke, Frau Wolf. Darauf komme ich aber erst zurück, wenn ich sie am Wochenende nicht treffen sollte. Ich möchte auf keinen Fall hinter ihr her ermitteln, wenn es nicht notwendig ist. Sie soll selbst entscheiden, was sie mir über sich preis geben will und was nicht. So halte ich es mit Informationen über mich ebenfalls. Trotzdem, danke für Ihr Anerbieten."
    
    Christian und Frau Wolf wünschten sich noch ein schönes Wochenende und gingen jeder für sich nach Hause.
    
    Am Samstag betrat Christian die Disco bereits um 20:30 Uhr. Es war noch einigermaßen leer und so fand er mühelos einige freie Plätze an der Theke. Er bestellte sein Getränk und nahm es entgegen. Als er es gerade antrank, schob sich jemand dicht neben ihn und legte sanft eine Hand auf seinen Rücken. Es war Tina. Sie sah genau so aus, wie sie ihn eine Woche zuvor verlassen hatte. Nur jetzt lächelte sie ihn sofort an. Scheinbar freute sie sich, ihn wieder zu sehen.
    
    "Hallo Christian, ich freue mich, dass sie gekommen sind." ...
    ... "Hallo Tina, schön, sie zu sehen." Er deute auf einen freien Hocker. "Was möchten Sie trinken?" "Danke, ich kann selbst bestellen." "Tina, vielleicht später, aber jetzt möchte ich. Einverstanden?" "Ja, gut. Danke." Sie nannte ihm ihren Wunsch. Als sie ihr Getränk bekam, tranken sie sich zu. "Tina, ich würde gerne `Du` zu Ihnen sagen. Sind Sie einverstanden?" "Ja, sehr gerne." Sie tranken sich zu. Christian stellte sein Glas ab und fasste sie sanft an die Schultern. Er beugte sich zu ihr hin. Dabei registrierte er zwei Dinge: Erstens fühlte er an ihren Schultern, dass sie, zumindest, was ihren Oberkörper betraf, schlank sein musste. Zweitens bemerkte er, wie sie sich versteifte, als hätte sie vor irgend etwas Angst. Trotzdem beugte er sich weiter zu ihr hin und gab ihr je einen sanften Kuss auf die Wangen. Dabei bemerkte er, dass ihre Haut wirklich so samtig war, wie sie aussah. Tina hingegen machte keine Anstalten, ihm auch einen Kuss auf die Wange zu geben. Also ließ er sie los und sah sie an. "Tina, darf ich Dir eine Frage stellen? Wenn sie Dir zu weit geht, musst Du es mir sagen. Bitte." "Aber ja, frag mich." "Gerade, als ich dich auf die Wangen geküsst habe, bist Du richtig steif geworden. Habe ich irgendetwas falsch gemacht?" "Du hast es bemerkt?" "Aber sicher. Was war es?" "Ich .... ich habe geglaubt ... hatte Angst davor .... na ja, ich habe halt gedacht, jetzt schiebt der dir auch seine Zunge in den Hals, dass Du mich knutschen wolltest, eben auch so wärst, wie alle ...
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