Ein schwarzer Schwan
Datum: 13.01.2019,
Kategorien:
Romantisch
... "Versprochen." Christian stand auf und nahm die Halskette. Vorsichtig schob er ihre Haare aus dem Nacken und küsste ihn. Anschließend legte er ihr die Halskette um. "Christian, was machst Du da?" "Pst, lass dich überraschen und bitte lass Deine Augen zu." Tina stand mit geschlossenen Augen mitten im Zimmer und wurde vor Erwartung ganz unruhig. Sie bekam ja mit, dass er etwas mit ihr machte, dass er ihr etwas um den Hals gelegt hatte. Dann fühlte sie einen Kuss an ihrem rechten Ohr. Anschließend wurde ihr etwas in das Loch am Ohrläppchen eingefädelt. Danach geschah das gleiche an ihrem linken Ohr. Nun nahm Christian ihre rechte Hand und küsste die Handfläche. Tina fühlte, wie er etwas um ihr Handgelenk legte. Mit ihrer linken Hand wiederholte er das. Nun nahm er wieder ihre rechte Hand und küsste sie wieder. Sie spürte, wie sich etwas über ihren Ringfinger schob.
"Bitte, noch nicht die Augen aufmachen." Er fasste sie an die Schultern und schob sie vor einen großen Spiegel. Nun spürte sie seine Lippen auf den ihren. Kurz, aber sehr zärtlich küsste er sie. Dann stellte er sich hinter sie. Leise sagte er: "Weißt Du, was der schwarze Schwan für mich ist?" Mit geschlossenen Augen antwortete sie: "Nein." "Für mich ist der schwarze Schwan der schönste aller Vögel. Und Du bist mehr für mich. Mein wunderschöner schwarzer Schwan, jetzt mach bitte Deine Augen auf." Langsam öffnete Tina die Augen und sah, was er mit ihr gemacht hatte. Ihr stockte der Atem. "Christian!! Was hast Du da ...
... gemacht? Was ist das?" "Das ist wunderschöner Schmuck für meine wunderschöne Tina." Einzeln bewunderte sie die Schmuckstücke. "Christian, Du bist wahnsinnig! Das kannst Du doch nicht machen! Das ist doch ein Vermögen wert! Ich möchte, dass Du das zurück gibst, wenn es geht!" "Wenn Du wirklich darauf bestehen solltest, ich könnte es zurück geben. Aber ich will es nicht. Dieser Schmuck sieht aus, als hätte er nur auf Dich gewartet, damit Du ihn trägst. Er sieht erst vollkommen aus, wenn Du ihn angelegt hast. Nur dann entfaltet er seine volle Schönheit. Und in dieser Schönheit will ich ihn bewundern können. Und das kann ich nur, wenn er sich an Deinem Körper befindet. Darum werde ich ihn nicht zurück bringen. Ich will, dass er da bleibt, wo er hin gehört. Zu Dir. Ich bitte Dich: Behalte ihn und trage ihn für mich, nur für mich!"
Sie drehte sich zu ihm um. Mit strahlenden Augen sah sie ihn an. "Danke. Christan. Vielen, vielen Dank. Ja, wenn ich ihn trage, dann trage ich ihn nur für Dich!" Sie legte ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn mit einer Hingabe, die neu für ihn war. Er konnte in diesem Kuss alles spüren, was sie für ihn empfand. Aber leider mussten sie diese Tätigkeit abbrechen, denn sie wurden erwartet. Und wie Christian es erwartet hatte, war Tina die schönste Frau der ganzen Gesellschaft. Obwohl es ein offizieller Anlass mit den entsprechenden Förmlichkeiten war, wurde der Abend schön für sie beide. Schon alleine deshalb, weil sie gemeinsam da waren.
Als sie ...