1. Der Flaschengeist Teil 29


    Datum: 24.12.2018, Kategorien: Transen

    ... her bewegen."
    
    „Herrin! Ihr könnt doch nicht so über unseren Herren...."
    
    „Du siehst doch ich kann. Merke dir noch eines, ich habe keinen Herren, ich bin mein eigner Herr."
    
    „Aber..."
    
    „Geh und überbringe meine Botschaft wörtlich!"
    
    „Ich höre und gehorche!" Mit mehreren Verbeugungen mit vor ihrer Brust verschränkten Armen schleicht die Dienerin nichts Gutes ahnend zögernd und ängstlich rückwärts gehend aus Jeanies Raum.
    
    Jetzt hat Jeanie Zeit, sich erst einmal richtig gründlich umzusehen. Das Erste, was ihr unangenehm auffällt sind die starken hölzernen Gitter vor den Fenstern. Als sie sich durch die Tür aus dem Zimmer schleichen will, hat sie auf einmal zwei gekreuzte scharfe Säbel vor ihrer Nase. Gewohnheitsmäßig will sie ihre Magie anwenden aber statt dem bekannten "Zieeeeeep" macht es nur „Pfffff" und nichts geschieht. Gleichzeitig kribbelt es ihr mächtig am Hals. Beim Hingreifen bemerkt sie den breiten Halsring. Flinken Fußes geht sie zum nächsten Spiegel und sieht sich das Ganze genauer an. Sie hat um ihren Hals einen golden Ring der mit vielen Siegel des Salomons verziert ist, er blockiert ihre Magie.
    
    Höchst unangenehm, denkt sie und greift sich schnell in den Schritt. Beruhigt stellt sie fest, das dort noch immer geschlossene Gesellschaft ist, der unsichtbare Keuschheitsgürtel erledigt weiter seine wichtige Aufgabe. Von der Seite braucht sie nichts zu befürchten, denn nur sie selbst kann mit ihrer Magie den Verschluss beseitigen, nur dazu muss der ...
    ... Halsreif verschwinden. Eine schöne Zwickmühle für den Entführer denkt sie grinsend.
    
    Ein neuer Gedanke lässt sie ihren Ring prüfen. Sie hat auch hier Glück, sie kann ihn noch immer nicht abnehmen, also besitzt sie noch ihre Magie, kann sie aber durch den Halsreif nicht nutzen.
    
    Kurze Zeit später erscheint ihre Dienerin mit Tränen in den Augen wieder bei Jeanie.
    
    „Was ist los?"
    
    „Ich habe eure Botschaft überbracht und wurde dafür bestraft."
    
    „Nicht schoooon wieder! Ihr lebt hier wohl noch im Mittelalter. Welcher Hirnie hat dich geschlagen? Der soll mal herkommen dann zeige ich ihm, wie die Radieschen von unten aussehen."
    
    „Das war die Aufseherin."
    
    „Die olle Scharteke soll mir mal unter die Finger kommen, dann kriegt sie einen Satz warme Ohren."
    
    „Sie wird gleich kommen und euch unterweisen, Herrin, der erhabene Herr wird euch am Abend aufsuchen. Ihr sollt euch bereit machen und ihm dann viel Vergnügen schenken."
    
    „Ich glaub mein Hamster bohnert. Das kann sich der primitive Typ abschminken, mich einfach bespringen zu wollen. Haaa! Soll er nur kommen, der wird sich wünschen, nie geboren worden zu sein."
    
    „Aber Herrin, was redet ihr da? Es ist doch unsere Pflicht als Frauen, den Herren in allem zu dienen und sie zu erfreuen."
    
    „Jetzt reicht´s aber, schon wieder so ein riesiger Macho mit einem kleinen Pimmel. Komisch, immer ich muss diese Ülmtöps zurecht stutzen. Könnte Spaß machen, der wird noch sein blaues Wunder erleben."
    
    „Ihr könnt doch nicht so ...
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