1. Anstrengende Stunden


    Datum: 20.12.2018, Kategorien: BDSM Hardcore,

    Es war wieder ein schönes Wochenende. Ich liebte die gemeinsame Zeit mit ihm. Auch wenn es sehr anstrengend war, denn für mich, einen sehr vorlauten, frechen Menschen bedeutete es eine enorme Anstrengung immer aufzupassen was man wie sagt und bloß nicht zickig werden. Selbst wenn ich seine Aufgaben anständig erledigte, sorgte er manchmal dafür, dass es schief ging. Sowas ist sehr frustrierend, da ich ja will, dass mein Herr mit mir zufrieden ist. Aber das war er, auch wenn er es mir nicht immer sagte. In den letzten Monaten hatte sich viel verändert auch mein Verhalten, meine Einstellung und vor allem mein Leben. Es hatte wieder eine Struktur. Die Regeln von ihm halfen sehr um nicht im Alltagstrott zu versinken. Ständig fiel ihm etwas Neues ein um mich auf Trapp zu halten, selbst wenn man sich mal längere Zeit nicht sah.
    
    So auch diese Woche. Es war klar, dass ich ihn die nächsten zehn Tage nicht sah. Ein komisches Gefühl, da ich die Zeit sehr genoss. Aber so war es nun mal. Die Entfernung und sein Job machten es nicht immer leicht sich regelmäßig zu sehen. Ich hatte jetzt schon keine Lust auf den Abschied. Doch noch lagen wir ja gemeinsam im Bett und lagen still nebeneinander. Wie ich es liebte seine Nähe zu spüren. So geborgen und sicher hatte ich mich lange nicht mehr gefühlt. Ja ich würde sogar sagen ich bin glücklich. So lang hatte ich das schon nicht mehr gedacht geschweige denn gesagt. Ich schaute auf die Uhr es wurde Zeit zum aufstehen. Die Arbeit rief. Eine gut ...
    ... bezahlte Arbeit aber grade nervte es mich sehr, dass ich dorthin musste. Ich drehte mich zu ihm um und sagte, dass ich jetzt duschen gehen müsse, da ich pünktlich im Krankenhaus erscheinen soll. Er nickte und ließ mich gehen. Als ich aus der Dusche kam, nur mit einem Bademantel begleitet goss er grad den Kaffee in die Tassen. Ja, auch ein Dom macht Frühstück. Jedenfalls meiner  Wir frühstückten schnell und ich packte meine Tasche. Wir verabschiedeten uns kurz und ich fuhr auf Arbeit.
    
    Im Auto dachte ich über ihn und mich nach. Ob er das lange mitmachen würde, dass wir uns nicht so oft sehen? Ob ich ihm genüge? Ob er zufrieden ist? Was er wohl die ganze Zeit macht, wenn ich nicht da bin? Die Selbstzweifel kamen hoch und ich fühlte mich traurig, obwohl ich doch eben noch so glücklich war. Wie ich dieses Gefühl hasste. Aber mir blieb nichts anderes übrig, als die Gedanken beiseite zu schieben, denn die Fahrt war anstrengend und ich wollte es nicht riskieren einen Unfall zu machen, um mir dann Vorhaltungen von ihm anzuhören. „Nur eine gesunde Sub ist eine gute Sub“, sagte er immer und immer wieder. Bei dem Gedanken musste ich grinsen. Die Arbeit nervte mich, denn ich hätte jetzt so viel bessere, schönere Dinge tun können. Naja da musste ich jetzt durch.
    
    Die Tage vergingen und wir telefonierten täglich. Das war immer das Highlight des Tages und ich freute mich immer sehr darauf. Ich hatte die Aufgabe bekommen ein Strafbuch zu führen für die Tage. Sowas kannte ich nicht. Aber ...
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