1. Totem 03


    Datum: 15.12.2018, Kategorien: Fetisch

    ... fasziniert betrachten. »Es sind übrigens 5 hübsche Schwänze, mit denen du es zu tun bekommst -- von meinem einmal abgesehen«, schmunzelt er. Aber sei nicht
    
    zu gierig
    
    . Manchmal ist weniger mehr. Zumindest im Anfang. Zeig ihnen, dass du dich im Griff hast, wenn es darauf ankommt. Es geht hier um wesentlich mehr, als sich an einem lockeren Fickwochenende ungehemmt austoben zu können. Bleib daher kontrolliert bescheiden, egal, wie hungrig du selbst bist. Angriff und Abwehr, mein Schatz. Ich bin mir sicher: Du wirst einen
    
    bleibenden
    
    Eindruck auf sie machen. Hab viel Spaß bei deinem ersten Erscheinen, meine
    
    schwarze Sonne
    
    -- und jetzt rein mit uns.«
    
    Wir steigen aus. Ich ziehe mir den Mantel über. Bernd öffnet die Heckklappe, holt unsere Taschen aus dem Auto, während ich verwundert bin, in meinen Gedanken Pärchen zähle, Männlein und Weiblein zuordne und auf eine besondere Konstellation komme.
    
    Bernd schließt den Kofferraum. Ich nehme meine Tasche auf. Bernd nimmt mich an die Hand, während ich durchatme, ...
    ... mich konzentriere, mir über die Tragweite eines neuen Lebensabschnitts klar bin, der sich zukünftig im Verborgenen abspielen wird. Ich erinnere Bilder und Szenen, die mir Bernd vor wenigen Wochen im Internet zeigte. Mir ist bewusst, am heutigen Tag mit Bernd einen ersten, kleinen Schritt zu vollziehen, der meine Perspektive auf den Kosmos menschlicher Leidenschaften mit all ihren Untiefen und Abgründen für immer verändern und meine eigene Rolle darin bestimmen wird.
    
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    Anmerkungen:
    
    ¹ (Song-Text: Soundgarden 1994, Titel: Black Hole Sun, Album: Superunknown)
    
    ² (Song-Text: Led Zeppelin 1975, Titel: Kashmir, Album: Physical Graffiti)
    
    ch lächelnd zu mir.
    
    »Solltest du jemanden besonders attraktiv finden -- es spricht für mich nichts dagegen, wenn du für eine Weile von der Bildfläche verschwindest, Laila.«
    
    »Mal abwarten, hängt davon ab, was auf mich zukommt.«
    
    Bernd gibt mir einen zärtlichen Kuss.
    
    »Du hast es in der Hand, hast die Wahl. Ab hier beginnt ein neues Spiel, allerdings in einer anderen Liga: 
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