Spießer, oder nicht, egal.
Datum: 23.11.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
... Knutscherei? Hat das auch nichts zu sagen?“
Da ist aber die Chris ganz rot geworden.
„Habt ihr also doch gepetzt.“
„Nun lass mal die beiden in Ruhe, Chris. Also, wie ist das nun? Habt ihr euch auch geküsst?“
„Ja Papa. Und wir mögen uns auch wirklich. Ist einfach so passiert.
Aber sonst haben wir nichts gemacht.“
„Ihr wisst doch gar nicht, was das heißt, dass ihr euch mögt. Und ihr seid doch noch viel zu jung um das zu verstehen.“
„Doch Papa, wir mögen uns genauso, wie ihr euch auch lieb habt, du und die Mama. Und bei euch soll es auch so sein, hat der Fred gesagt. Und so ist es nun auch bei uns.“
Ja, Tatsachen sind nun mal Tatsachen. Da werden Eltern immer wieder damit bekannt gemacht. Und richtige Eltern, denen fällt es nun mal einfach sehr schwer, loszulassen. Da haben die süßen Kleinen gerade noch in die Windeln gemacht, und schon bringen sie den Bräutigam, die Braut mit ins Haus und sagen dass soll nun so sein. Aber da hat doch einer gesagt, dass die Kinder das Haus verlassen und dann mit jemand anderem ein Fleisch sein werden. Kinder, Kinder, eine sehr schwierige Zeit.
„Das wollen wir nun aber nicht hier am Biertisch bereden. Das machen wir erst einmal für uns zu Hause. Karl, ich denke, dass du das auch so siehst.“
„Ja, da hast du recht. Und noch eines. Es ist ja nun auch ...
... recht spät geworden. Wir, das heißt meine Frau und unsere Kinder, wir gehen nun nach Hause. Wie seid ihr hier, soll ich gleich auch für euch ein Taxi mit bestellen?“
So hat man sich nun verabschiedet, aber nicht, ohne dass man sich für demnächst verabredet hat. Schließlich will man sich nun doch noch etwas näher kennen lernen. Zumal ja auch die Kinder scheinbar eng mit einander verbunden sind. Über die Kinder soll dann ein fester Termin gefunden werden um sich dann ganz privat zusammen zu setzen. Die Kinder haben sich dann auch mit sehr feuchten Augen von einander gelöst.
„Papa, aber mit dem Fred darf ich doch weiter zusammen sein. Der ist wirklich ein ganz lieber Kerl.“
„Aber das mit dem Zusammensein, das ist so eine Sache. Das weißt du doch. Erst ist es nur ein bisschen Händchen halten. Dann ist es nur mal ein Küsschen geben, dann ein wenig fummeln, und dann könnt ihr euch einfach nicht mehr beherrschen. Dann haben wir den Salat. Kind, wir wollen doch nur euer bestes. Ich weiß doch, dass es dir ganz arg zwischen den Beinen juckt.“
„Nun beruhig dich mal. Darüber reden wir noch mal. Komm, wir machen nun das Abendessen. Und mal sehen, vielleicht können wir dann auch noch etwas mit einander reden.“
„Ach Mama. Wenn ich dich nicht hätt.“
Ja, so scheint der Abend nun doch friedlich auszuklingen.