1. Ein Date … mit der Hölle


    Datum: 15.10.2017, Kategorien: Sonstige,

    ... wolltest da nicht mehr hin?"
    
    Verdammt haben die Weibsen denn alle so ein gutes Gedächtnis? Nicht noch mal alles erklären.
    
    "Stimmt! Aber dieses Mal haben sie ein extra Rahmenprogramm für Frauen aufgestellt, weil sich wohl einige Damen beschwert hatten."
    
    "Ach ja? So ein Wochenende wollte ich auch mal wieder haben, aber bei Ralf läuft es in der Firma gerade nicht so. Teilweise machen sie sogar Kurzarbeit und ..."
    
    ... und ich hörte nicht weiter zu. Verdammt, ich bin eh schon zu spät und jetzt hält mich Elke noch in der Tiefgarage auf. Habe ich alles? Wo ist meine Handtasche?
    
    Häh? Verdammt! Wo ist meine Handtasche?
    
    Das gibt es doch nicht, lasse ich meine Handtasche liegen. Jetzt muss ich noch mal hoch, hilft nichts.
    
    "... sagte ich noch zu Ralf: Pass auf, das gibt bestimmt ..."
    
    "Entschuldige; Elke, aber ich muss noch mal hoch in die Wohnung. Gehst du gleich mit zum Aufzug?"
    
    "Kein Problem, Karin, ich wollte sowie in die Wohnung. - Ich sagte auf jeden Fall zu Ralf: Pass auf ..."
    
    Ergeben ließ ich den Redeschwall über mich ergehen. Glücklicherweise musste Elke schon im dritten Stock raus, und ich ganz nach oben.
    
    " ... hatte ja auch schon Tante Hildchen gesagt, dass ... Oh, ich muss ja schon raus! Also Karin, war nett dich mal wieder gesehen zu haben, sag einen Gruß an deinen Mann!"
    
    "Du auch! Tschüs, Elke"
    
    Glücklicherweise schloss sich die Türe wieder und ich genoss für einen Moment die himmlische Ruhe, bzw. das unaufdringliche Geräusch des ...
    ... Fahrstuhls. Manchmal konnte ich Männer schon verstehen, wenn ich an Weiber wie Elke dachte. Ihr Ralf machte garantiert einiges durch in seiner Ehe. Darum war er auch so schweigsam. Kein Wunder, bei der Frau kam er nie zu Wort. Und Elke beschwerte sich dann, dass er nichts sagte. Wann auch? Armer Kerl!
    
    Aber dies ist mir jetzt reichlich egal, ich wollte endlich weg. Hoffentlich war Benny wirklich so ein guter Stecher, wie er von sich behauptete. Und wenn auch nur die Hälfte stimmte, dann bin ich heute Nacht mehrfach mit seinen Säften abgefüllt worden und winselte um Gnade!
    
    Hoffentlich hielt er das auch ein.
    
    Wenn ich mir vorstellte, wie er mich so richtig nahm, seinen harten Schwanz in mir fuhrwerken ließe und ich die ganze Zeit vor Lust am Schreien war ...
    
    Oh, verdammt, mein Höschen war plötzlich nass. Was jetzt nur? Nicht noch mal wechseln, das würde zu lange dauern. Halt, ein Taschentuch! Wo hatte ich die Taschentücher? Gut, dass ich noch mal hoch bin.
    
    Mann, Karin! Jetzt reiß dich endlich zusammen, du Miststück bist eh schon zu spät dran. Los jetzt!
    
    Mit knapp zehn Minuten Verspätung nach meinem Plan bin ich dann endlich abgefahren.
    
    *
    
    So, ich glaube langsam geht es.
    
    Ganz ruhig bleiben. Ganz ruhig.
    
    Ob ich noch einen Cappuccino trinken soll?
    
    Nein, jetzt warte ich lieber, sie müsste jetzt jeden Augenblick kommen.
    
    Da, die Tür geht wieder. Ob sie es ist?
    
    Ganz ruhig bleiben, Thomas! Nicht umdrehen! Einfach nur sitzen bleiben. Ganz normal tun.
    
    Aus ...
«12...789...20»