1. Ein Date … mit der Hölle


    Datum: 15.10.2017, Kategorien: Sonstige,

    ... lass ..."
    
    "Hör mir zu, Karin! Was war damals mit deinem Freund? Ich weiß nur, dass du mir immer ausweichst und sagst, dass es schlimm war."
    
    "Ich will nicht!"
    
    Mein Gott, will er mich jetzt quälen?
    
    "Karin! Alles was ich weiß, ist, dass dieser Typ dir nur wehgetan hat. Dich erniedrigt hat und der Sex mit ihm brutal gewesen sein muss."
    
    "Mein Gott, ich will nicht!", meine Stimme überschlug sich fast.
    
    Gehören denn diese Gespenster niemals der Vergangenheit an? Verfolgens sie mich ewig? Ich muss hier weg. Das ist wieder dieser Schatten.
    
    Meine Versuche mich aus seinem Arm zu befreien, scheiterten. Mein Mann hielt mich einfach mit seinen wesentlich höheren Kräften fest.
    
    "Karin, bleib hier! Wir müssen darüber reden! Wir müssen! Was war damals los?"
    
    "Lass mich los!"
    
    "Karin! Du musst dich der Vergangenheit stellen! Heute gibt es keine Flucht."
    
    "Lass mich!", ich heulte nur noch, "Lass mich gehen, ich will weg!"
    
    Ich spürte wieder diese Schatten und die Dunkelheit sich nähern.
    
    "Karin! Ich liebe dich. Ich liebe dich über alles. Aber da ist was, was dich nicht loslässt. Was war damals gewesen? Rede endlich!"
    
    "Ich ... ich ... ich kann nicht!"
    
    Meine Tränen flossen jetzt noch heftiger. Da kamen noch mehr Schatten.
    
    "Doch, Karin, du kannst! Und denk daran, er ist nicht hier. Ich bin hier! Karin!"
    
    Irgendwo in meinem Inneren hörte ich eine weitere Stimme.
    
    "Los, rede mit ihm. Er hat die Wahrheit verdient. Er war immer für dich da."
    
    "Nein!", ...
    ... schrie ich stumm die Stimme in mir an, "Lass mich! Verschwinde!"
    
    "Nimm es, du Stück Dreck!", da war wieder dieser Schatten. "Rede mit ihm, Karin, er wird dir helfen." "Du Miststück, ich bringe dich noch um ..." "Gibs ihr, los gibs ihr!" "Mehr, los mehr!" "Friss deine Scheiße!"
    
    Lasst mich doch in Ruhe. Nicht schlagen!
    
    "Los gibs dem Miststück, sie kotzt schon wieder!" "Da, und da und da!" "Stärker, das Luder braucht das!"
    
    Nein, lasst mich doch! Hilfe!
    
    "Und wehe ich finde da noch ein Stück von deiner Kotze!" "Los, lutsch und saug, du elende Dreckshure!"
    
    Lasst mich doch! Lasst mich doch!
    
    Alles begann sich in mir zu drehen. Und diese Schatten um mich ...
    
    "Karin!"
    
    Ich versuchte mich zu befreien, aber ich konnte die Schlingen um mich herum nicht greifen.
    
    "Lasst mich in Ruhe! Geht weg! Weg!"
    
    "Karin! Hier trink! Das wird die gut tun."
    
    Ich spürte, wie mir ein Glas an die Lippen gesetzt wurde und ein stark prickelndes Getränk in meiner Kehle plötzlich brannte. Schlagartig musste ich husten, während gleichzeitig die Stimmen in meinem Kopf verschwanden.
    
    "Geht's wieder?", die beruhigende Stimme meines Mannes hörte ich jetzt, "Komm, trink noch ein Schluck."
    
    Gehorsam trank ich und sah jetzt auch wieder die Umgebung wieder klar. Wir saßen immer noch auf Bett im Hotel und meine Hose hatte sich um meine Knöchel verfangen. Mit einem Mal war auch die eben erlebte heiße Sex-Nummer wieder präsent.
    
    Meine Güte, was hatte Benny ... nein, Thomas ... da in mich ...