1. Die wichtigste Lektion


    Datum: 19.11.2018, Kategorien: 1 auf 1,

    ... keinen bleibenden Schaden hinterlassen würde. Ich zuckte die Schultern und meinte nur mit brüchiger Stimme "Nacht". Als ich vielleicht einen Meter weiter war, weiter rief sie leise aber ziemlich frech "Brauchst Dich wirklich nicht zu schämen, ganz im Gegenteil!" Ich drehte mich um "Wie jetzt?! Soll'n das heißen?" "Na ja. Damit" und sie deutete auf meinen Schoß "kannst Du eine Menge Spaß bereiten." Irgendwie war ich dadurch mehr frustriert als erfreut. Was nützt einem so ein Spaßmacher, wenn man ihn nicht anwenden kann. Mir kam die unerreichbare Maria in den Sinn "Wird ja doch nichts." Ich schüttelte den Kopf und ging in mein Zimmer. Kaum hatte ich mich hingelegt und zugedeckt ging die Tür auf. Christine, jetzt in einen Bademantel gehüllt, stand mit einem großen Wasserglas in der Tür und bedeutete mir die Beine einzuziehen. Ich tat es und sie setzte sich ans Fußende.
    
    Auf die Ellenbogen gestützt sah ich sie an und fragte mich, was das nun werden würde. Sie schien einen Augenblick zu überlegen und wandte sich dann zu mir: "Klappt wohl nicht?" "Was?" "Das mit einer Freundin!" Ich ließ mich ins Kissen fallen und stöhnte auf. "Heh, Du bist fast 18, machst Sport, siehst ganz gut aus und bist immer noch ohne Freundin." Ich war noch nicht bereit ihr zu antworten. Was hätte ich auch sagen sollen. Stimmt, ich bin einfach zu doof? "Dass Du nicht auf Jungs stehst, glaube ich eben gesehen zu haben." Na toll, ich bin wenigstens kein Homo, dachte ich immer sturer werdend. Zwischen ...
    ... meinen Beinen hörte ich Kuno voller Schadenfreude lachen. "Ich könnte Dir ein wenig helfen." "Willst Du mich verkuppeln?" "Nein!" Sie schüttelte den Kopf über meine Begriffsstutzigkeit. "Aber ich war auch mal 18 und hatte auch Typen in meiner Klasse, die.." "Was? Einfach zu doof waren..." "Nein, die eigentlich toll waren aber alles falsch gemacht haben!" "Man weiß ja auch nie, was richtig ist!" "Und genau da kann ich Dir helfen" In den dann folgenden drei Stunden bekam ich eine Einweisung in die Geheimnisse von Mädchen und Frauen, die ich mein Leben lang nicht vergessen habe. Noch heute, viele Jahre und Frauen später, erinnere ich mich gern der einfachen Wahrheiten, die Christine mir damals verraten hat. Aber zurück...
    
    4 Wochen später: Laut pfeifend kam ich nackt aus dem Bad und stolzierte frisch geduscht, rasiert und parfümiert durch die Wohnung. Ich fand mich toll und die Welt war wunderschön. Morgen sollte ich bei Tanja übernachten! Sie hatte sturmfrei und mich eingeladen, nach dem Kino "weil es praktischer war" bei ihr zu übernachten. Natürlich im Gästezimmer. Tanja war meine Freundin. Ebenfalls aus meiner Klassenstufe und sooo süß! Nachdem ich angefangen hatte, mir die Welt mit Christines Ratschlägen im Hinterkopf anzusehen, war ich sehr schnell auf Tina gestoßen. Sie war keineswegs die zweite Wahl nach Maria! Ich hatte nur endlich meine Augen auf und war nicht mehr völlig vernebelt von Hormonen und Wunschvorstellungen. Es war auch nicht so, dass ich mein neues Wissen nur ...
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