Das Alibi 09
Datum: 19.11.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Augen.
„Und denk dran, Micha, du bist nur Assistentin, d.h. du hast deine normale, jetzt verkürzte Arbeitszeit. Und dein Baby ist hier mehr als willkommen. Aber nur solange es euch gut geht. Du hast keine feste Arbeitszeit dann. Du kommst, wie das Kind dich lässt, ok?"
Da konnte Micha ihn nur drücken.
Ich ging auf Micha zu.
„Darf ich denn die Assistentin der Geschäftsleitung denn auch küssen? Oder wäre das kriecherisch und anmaßend?"
„Du darfst und ich bitte darum."
So verging die Zeit, Micha gebar mir eine Tochter und wir nannten sie Maike Barbara. Schnell hatte Micha wieder ihre alte Figur, echt beneidenswert. Unsere Tochter war ein absoluter Sonnenschein, ausgeglichen, weinte nicht viel und verzauberte mit dem Engelslachen gleich jeden. Sie konnte schnell unterscheiden, wer wer war und wen sie mochte. Aber so ist es ja auch richtig, sie fasste nicht direkt Vertrauen zu jeden.
Die Taufe war eine große Feier und Klaus und Anja wurden stellvertretend auch für ihre Partnern zu ihren Paten.
Unsere Kleine bestimmte unser Leben, sie war unser Sonnenschein und bezauberte alle. Unser Chef fühlte sich wie der Opa und verwöhnte sie. Nicht selten kam samstags oder sonntags der Anruf, ob die Kleine nicht etwas an die Luft müsste, sie wären ja grade „rein zufällig" in der Gegend. Schmunzelnd sahen wir beiden hinterher wie sie mit stolz geschwellter Brust den Kinderwagen schoben. Michas Großeltern, wie auch meine Eltern kamen auch vorbei, aber mit denen gingen wir ...
... mehr gemeinsam. So gesehen, hatte unsere Kleine drei Großelternpaare.
Welch ein Glück und alle waren sie vernarrt in die Kleine.
In der Firma führte Micha immer mehr nun die Verhandlungen.
Bei einem besonders schwierigen Gespräch, bei denen unser Chef Manfred und ich nur als Statisten im Hintergrund saßen, kam es bei einer hartnäckigen Verhandlung zu einer Stockung im Gespräch. Sie wollten Micha niederreden, damit sie Klein-Bei gibt. Aber Micha lächelte nur, schaute auf die Uhr und meinte höflich lächelnd:
„Sie entschuldigen mich bitte, meine Tochter muss grad gefüttert werden. In der Zeit können sie sich Gedanken machen, ob unser Angebot nicht doch ihnen zusagt. Ich bin so in ca. 15 Minuten wieder da."
Sprachlos blieben die Herren sitzen, zurückgelassen von einer 24 jährigen in einem Gespräch, bei dem es um Millionen ging, zurückgelassen, um ein Kind zu stillen, dem Nachdenken und Diskutieren überlassen.
Als Micha zurückkam, fragte sie nur.
„Und nun?"
„Ok, wir sind einverstanden. Wir unterschreiben."
Danach gingen mein Chef und ich zu Micha.
„Klasse Schatz, hast du super gemacht. Ich hab nur eine Frage. Hattest du nicht unsere Tochter vor dem Meeting gestillt? Das ist doch mal grade 2 Stunden her. Die kann doch noch keinen Hunger haben."
„Na und? Das wissen die doch nicht. Die schlief so friedlich und satt, da hab ich ihr nur den Kopf gestreichelt und hab unsere Familie für heute zum Grillen eingeladen. Der Trick hat doch gut geklappt, oder? ...