1. Das Alibi 09


    Datum: 19.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... zweiten Woche die Übelkeit. Ich wusste gar nicht mehr, was ich kochen sollte. Selbst Zwieback und Tee halfen nicht. In meiner Sorge bat ich sie mehrfach, sie sollte doch einen Arzt aufsuchen. Da fauchte sie mich an, ging nach oben knallte die Tür von unserem Schlafzimmer. Als ich nach oben ging um sie zu beruhigen, riss sie die Tür auf und kam mir mit ihrem Bettzeug entgegen und ohne ein Wort zu sagen ging sie an mir vorbei in ihr Zimmer. An diesem Abend sprach sie nicht mehr mit mir, für den nächsten Morgen meldete sie sich krank. Ohne mit mir großartig zu reden, denn nach dem Brötchen lief sie wieder auf Toilette, versprach sie mir, zum Arzt zu gehen. Wenn es was Schlimmes wär, würde sie mich schon anrufen meinte sie.
    
    Den ganzen Tag wartete ich auf einen Anruf. Ein Anruf von mir zu Hause beantwortete sie nicht. So fuhr ich dann nach Hause.
    
     Zu Hause traf ich dann Anja, Robin, Frank mit Laura und Andreas mit Vanni an. Sie waren grade dabei, Michas Wäsche aus dem Schlafzimmer in Umzugskartons zu verpacken.
    
    „Hey, was macht ihr da. Warum packt ihr Michas Wäsche, Bücher und so ein. Wieso die vielen Umzugskarton? Wo ist Micha?"
    
    „Keine Ahnung, Papa", meinte Frank. Sie rief uns an, sagte nur, wir sollten ihre Sachen einpacken und in die Umzugskartons verfrachten, alles aus ihrem Zimmer und bestimmte ausgesuchte Sachen aus eurem Schlafzimmer. Sie ist dann vor einer Stunde ohne Kommentar aber wieder mit Krämpfen und schlechter Laune noch mal weggefahren. Du wüsstest ...
    ... wohl Bescheid, sie wollte unter anderem zur Apotheke."
    
    Ich ging ins Wohnzimmer, traurig in meinen Gedanken.
    
    - Wir hatten es nicht leicht diese Woche, sie mit ihren Krämpfen und der Übelkeit, ihrer schlechten Laune. Aber der Urlaub war doch perfekt. Was hat ihre Stimmung getrübt? Ich verrann mich in meinen Gedanken. Micha will mich verlassen, warum sollte sie denn sonst auch ihre Sachen packen?-
    
    So liefen mir die Tränen, ich stand weinend am Fenster. Meine Jungs kamen, legten mir tröstend die Hand auf die Schulter, von den Mädels bekam ich einen Drücker, sogar von Laura.
    
    Ich stand so ca. ½ Stunde weinend am Fenster, da hörte ich ihre Stimme im Flur.
    
    „Wo ist er, wo ist mein Mann?"
    
    -Mein Mann, nicht mein Bär oder Bärchen, wie sie sonst so gerne gesagt hatte. Das gab mir wieder einen Stich.-
    
    Da hörte ich, wie sie ins Wohnzimmer kam, die anderen kamen mit. Sie wollten alle hören, was überhaupt los ist. Keiner konnte sich über ihre Stimmung einen Reim machen.
    
    „Bär, ich muss dir was sagen. Bitte dreh dich um. Als erstes möchte ich mich bei dir für mein Verhalten der letzten Woche entschuldigen. Ich war unausstehlich. Ich habe dir sehr wehgetan. Nur eins ist immer gewiss gewesen. Ich liebe dich, und so wie ich letzte Woche war, hätte ich mich auch nicht mehr gemocht. Als kleine Entschuldigung habe ich dir ein kleines Geschenk mitgebracht."
    
    Sie reichte mir einen Karton, so DinA 5 groß, schön eingepackt mit Schleife. Langsam öffnete ich ihn. Sie sah mich voller ...
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