1. Wellness-Wochenende


    Datum: 15.11.2018, Kategorien: Romantisch

    ... in das öffentliche Schwimmbad flüchtest, entgehst du mir nicht, mein Lieber!", dachte sie und schwamm langsam auf die Stufen des Solebeckens zu.
    
    Darauf vorbereitet, in der Sauna zu schwitzen, fand Michael unterdessen langsam sein Gleichgewicht wieder. Hier würde er länger bleiben können, ohne seinen gedanklichen Versuchungen ausgesetzt zu sein. Das junge Pärchen am anderen Ende seiner Bank turtelte zwar in dem geschützten Winkel nahe der Türe ungewöhnlich offen, aber er beschloss, dies zu ignorieren. Die schummrige Beleuchtung mit den zwei schwachen Lampen an den Wänden und den wenigen Strahlern unter den Bänken erleichterten es ihm erheblich, wieder zu sich zu finden. Langsam trat der Schweiß auf seiner Haut aus. Er verrieb ihn, um den erwünschten Effekt zu verstärken. Dabei sah er eine makellos braune Frau mit kurzen Haaren auf die Tür der Stollensauna zukommen. Wie Vogel Strauß versuchte Michael sofort seinen Kopf wegzustecken. Vergeblich. Die Tür wurde geöffnet. Zielstrebig betrat die junge Frau den Raum und setzte sich ihm gegenüber auf die Bank. Als Michael aufblickte, grüßte sie ihn mit einem kurzen Heben der Augenbrauen und einem breiten Lächeln, das andeutete: "So leicht entkommst du nicht!"
    
    Verlegen entzog sich Michael ihrem Blick - und blieb prompt mit den Augen an ihren Brüsten hängen. Sie erschienen ihm so schön wie die der Venus von Milo: Nicht mehr ganz jugendlich rund, sondern im Übergang zur erfahrenen Frau schon leicht der Schwerkraft Tribut zollend, ...
    ... standen sie dennoch fest vor ihrem Körper. Traumhaft schön, fand er.
    
    Der Schweiß war bei ihr noch nicht wirklich ausgebrochen, aber dennoch rieb sie über ihre Haut. Als ihre Finger die Brüste wieder frei gaben, richteten sich ihre Nippel auf leicht erhobenen Höfen direkt auf ihn. So als verlangten sie danach, von ihm liebkost zu werden. Erschrocken über seine erneuten Assoziationen, blickte Michael zu Boden. Dennoch, er wusste, die nackte braune Frau war immer noch da. Zögernd hob er erneut seinen Kopf. Sie schien nur darauf gewartet zu haben, denn nun spreizte sie betont langsam ihre Schenkel. Der Strahler unter seiner Bank ließ den Bereich dazwischen aufleuchten: das wegweisende schwarze Dreieck, den Spalt darunter, der Michael noch breiter als vorher im Wasser vorkam, das daraus hervorquellende rosa Fleisch, dessen Feuchtigkeit im Licht glitzerte. Dies alles geschah sehr diskret. Auch wenn das Pärchen nicht so sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen wäre, hätte es das verführerische Spiel kaum bemerken können. Die Vorstellung war allein für Michael bestimmt.
    
    Die, wie ihm schien, vollkommene Schönheit dieser Frau und die souveräne Gelassenheit, mit der sie diese für ihn, nur für ihn allein, zelebrierte, zeigte bei Michael rasch Wirkung. Sein Glied erhob sich wieder zu stolzer Größe. Die junge Frau räkelte sich. Ihre Hände glitten erneut über die nun von Schweiß glänzenden Brüste, strichen die Nässe über den Bauch nach unten und verharrten einen Moment zwischen den ...
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