1. Eine alte Bekannte


    Datum: 15.11.2018, Kategorien: Lesben Sex

    Copyright by swriter Feb 2011 (überarbeitet Feb 2016)
    
    Bettina wollte sich gerade in die Badewanne begeben, als es an der Wohnungstür klingelte. Zunächst entschied sie sich, das nervige Geräusch zu ignorieren. Dann fragte sie sich, ob es etwas Wichtiges sein könnte, stieg aus der Wanne und zog sich ihren Bademantel über. Während der Klingelknopf malträtiert wurde, eilte Bettina zur Tür und entriegelte die Türsicherung. „Wer stört denn jetzt ...?"
    
    Bettina verstummte und blickte die Person an, die knapp einen Meter von ihr entfernt auf der Fußmatte stand und sie musternd ansah. „Jenny ... Das ist ja mal eine Überraschung."
    
    „Hallo Betty ...", sagte die andere Frau. „Ich weiß, dass du nicht mit mir gerechnet hast. Aber darf ich reinkommen?"
    
    Bettina zögerte. Dann trat sie wortlos zur Seite, was die andere Frau als Aufforderung verstand, die Wohnung betreten zu dürfen. Die Frau mit der zerschlissenen Lederjacke und dem zerzausten Haar trat unsicher ein und blickte sich interessiert um. Während Bettina die Tür schloss, musterte ihr Gast die Einrichtung und blickte die Gastgeberin erwartungsvoll an.
    
    „Wie lange ist das jetzt her?", fragte Bettina.
    
    „Ich bin mir nicht sicher", antwortete Jenny gedankenverloren. „Ich denke, es werden jetzt zehn oder elf Monate sein."
    
    „Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, dich noch einmal wiederzusehen", gab Bettina zu verstehen.
    
    „Ich weiß, dass es mir nicht zusteht, hier so einfach bei dir aufzutauchen ... Aber ich weiß ...
    ... nicht, wo ich sonst hingehen soll", erklärte die unsicher wirkende Jenny.
    
    „Ich wollte gerade in die Wanne ... Nimm schon mal auf der Couch Platz. Ich gehe nur kurz ins Bad und regle das", erklärte Bettina und kehrte ins Badezimmer zurück. Dort angekommen ließ sie das einladende Badewasser ablaufen und betrachtete ihr Spiegelbild über dem Waschbecken. Sie sah eine 28-jährige Frau mit kurzen braunen Haaren, deren natürliche Schönheit ohne Schminke gut zur Geltung kam. Sie sah müde aus und hätte sich am liebsten gleich ins Bett gelegt. Jenny hatte ihre Pläne durchkreuzt. Bettina entschied, das Beste aus der Situation zu machen, löschte das Licht und verließ das Bad. Sie kehrte ins Wohnzimmer zurück, wo ihr Gast auf der Couch Platz genommen hatte. Jenny sah sich noch immer im Raum um. „Schön hast du es hier."
    
    Bettina setzte sich in einen der Sessel. „Ich habe renoviert, seit du das letzte Mal hier warst."
    
    „Lebst du alleine?"
    
    „Zumindest steht mein Name alleine im Mietvertrag", beantwortete Bettina die Frage. Für ihren Gast ließ dies Spielraum für Interpretationen und genau das war Bettina nur recht. Jenny musterte Bettina einen Moment und gestand dann: „Die Frau, mit der ich zuletzt zusammengelebt habe, hat mich vor die Tür gesetzt."
    
    Bettina nahm die Erklärung zur Kenntnis, entgegnete aber nichts.
    
    „Als ich damals abgehauen bin, hatte ich angenommen, dass ich alles richtig machen würde. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, wie du dich dabei fühlst. Ob es ...
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