Schule der Gehorsamkeit 02
Datum: 14.10.2017,
Kategorien:
BDSM
... wieder mit meinem Blick an dem einen hängen. Aus der Entfernung sah sie darauf wie Cat Woman aus, aber nur wenn man nicht genau hinsah. Erst bei längerem Betrachten fielen einem die Unterschiede auf.
Erst einige Minuten und einen halben Kaffee später begann Claudia zu reden, oder besser gesagt fragte sie mich nur, welches von den Bildern mir am besten gefallen würde. Sicher wusste sie das auch so, denn wenn sie meinen Blick verfolgt hatte, musste es ihr aufgefallen sein, auch wenn sie mich nur von der Seite sah. Ich sagte ihr, dass alle sehr gut wären, aber dass eine halt am interessantesten sei.
Gute Wahl, etwas anderes hätte sie auch nicht vermutet. Dabei grinste sie mich an, als ich sie ansah. Sie hatte ein leuchten in ihren Augen, welches ich noch nie bei ihr gesehen hatte. Sie glänzten und kamen mir größer als sonst vor, was daran liegen konnte, dass sie mehr Make-up aufgelegt hatte, als sonst was sie noch weiblicher wirken ließ. Sie hatte einen dezenten Lippenstift benutzt, der aber trotzdem ihren Mund mehr hervorhob. Dazu waren ihre Sommersprossen fast verblasst und ein leichter, blauer Liedschatten rundete ihre Erscheinung ab. Mir wurde ganz warm, so aufregend hatte sie sich mir noch nicht gezeigt und ich hatte auch nicht gewusst, dass sie so etwas mochte.
Warum auch nicht, es gefiel mir außerordentlich. Doch dann stellte sie ihre Tasse auf dem Tablett ab und stand auf.
Sie meinte, dass sie noch etwas vergessen hätte und ging mit der Bemerkung aus dem ...
... Raum, dass sie gleich wiederkommen würde. Ich könnte ja inzwischen etwas Musik aus ihrer Sammlung raussuchen und anmachen. Es würde nicht lange dauern, bis sie wieder da wäre.
Gesagt, getan. Sie verschwand im Nebenraum und ich ging zur CD-Sammlung. Sehr geordnet auch hier und alles vorhanden, was das Herz bzw. die Ohren für nötig hielten. Ich suchte etwas Langsameres heraus und schaffte es die Musikanlage in Gang zu bringen. Nicht zu laut, gerade genug um sich noch gut unterhalten zu können. Dann setzte ich mich wieder auf das Sofa, nahm meine Tasse zur Hand und trank mit kleinen Schlucken den Rest der tiefschwarzen Flüssigkeit. Dann stellte ich die leere Tasse wieder ab und lauschte den Melodien, die an meine Hörnerven klopften.
So in Gedanken versunken, schrak ich richtig stark zusammen, als sich plötzlich und unerwartet zwei Hände, die in schwarzen Handschuhen steckten, auf meine Schulterblätter legten. Ich wagte es nicht mich umzudrehen und erwartete alles Weitere. Die Hände verschwanden wieder und einige erwartungsvolle Sekunden folgten. Dann neben mir eine Bewegung wie ein dunkler Schatten, der sich langsam in meinen Blickwinkel schob.
Erst jetzt drehte ich meinen Kopf ganz langsam in die Richtung. Es war kein Schatten es war Claudia, die in dem Anzug von dem Bild steckte. Hatte ich es erst nur vermutet und gleichzeitig erhofft, wurde es jetzt zur Gewissheit und diese Gewissheit stellte sich als etwas sehr Angenehmes heraus. Nicht statisch wie auf dem Bild, sondern ...