1. Schule der Gehorsamkeit 02


    Datum: 14.10.2017, Kategorien: BDSM

    ... schlecht erklären, aber gerade diese zwingende Ordnung wirkte auf mich anziehend. Selbst die dicken Kissen auf ihrem Sofa lagen genauso, wie es zwingend sein musste.
    
    So fühlte ich mich sofort wohl, obwohl ich sicher einer der wenigen war, die so etwas zu schätzen wussten. Dazu waren an den Wänden einige großflächige schwarz-weiße Fotos, die alle Claudia zeigten. Wobei sie jedes Mal einen anderen Typ verkörperte. So war genauso ein Bild vorhanden das Sie zeigte, als wenn sie aus dem Mittelalter kam. Zumindest waren die Kleidung und der Hintergrund danach ausgelegt. Daneben hing zum Kontrast ein Bild im geradezu futuristischen Design. Es zeigte Claudia in einer Art metallisch glänzenden Anzug, der sie vom Ansatz ihrer Haare bis zu den Fußspitzen einhüllte. Nicht ein Quadratzentimeter ihrer Haut war davon nicht bedeckt. Trotzdem konnte man noch erkennen, dass sie es war. Ob Fotomontage oder nicht konnte man kaum erkennen. Unter anderem hing dann noch eines da, welches Claudia wirklich wie eine Prinzessin darstellte, und daneben als Gegensatz eines als, sagen wir mal, Obdachlose.
    
    Allerdings gefiel mir ein anders am besten. Es zeigte Claudia sehr figurbetont in einem Art Leder oder Latexanzug. Der Stoff umschloss sie wie eine zweite Haut und zeigte angezogen mehr von ihr, als so mancher zeigen würde, wenn er unbekleidet wäre. Der Anzug war schwarz, sehr schwarz und wirkte auf dem Bild wie ein Scherenschnitt. So blieb ich erst einmal einige Minuten vor den Bildern stehen und ...
    ... ließ sie auf mich einwirken. Was ich allerdings so noch nie gesehen hatte, war, dass die Bilder mit zwei Bändern an den oberen Ecken befestigt waren, die mit dem Rand ein Dreieck bildeten. Ein sehr langes Dreieck, was fast bis zur Decke reichte.
    
    Während ich also so dastand und die Bilder betrachtete, ging Claudia aus dem Raum und kam wenig später, wahrscheinlich mit einem Tablett wieder, auf dem heißer Kaffee vor sich in dampfte und sein Aroma verströmte. Ich brauchte es nicht zu sehen, um es zu wissen. Während ich mir weiterhin die Bilder ansah, hörte ich sie sich hinter mir auf das Sofa setzen und uns einen Kaffee einschenkten. Als ich beim letzen Bild ankam, rührte sie in ihrer Tasse. Sonst drang kein Laut an meine Ohren, was mir seltsam vorkam, denn sonst redete sie ja wie ein Wasserfall.
    
    Erst dann drehte ich mich um und sie saß wie vermutet auf dem Sofa und trank von dem dunklen Gebräu. Ich ging zu ihr herüber und setzte mich daneben. Meine Tasse nehmend schaute ich weiter auf die Bilder und konnte mich gar nicht mehr daran sattsehen.
    
    Claudia fragte mich nur einmal ganz leise, ob sie mir gefallen würden und ich war nur dazu fähig einmal zu nicken. Aber das reichte vollkommen, um meine Faszination auszudrücken. Seltsamerweise sagte Claudia diesmal nichts. Anscheinen wollte sie mit ihrem Gerede diesen Moment nicht kaputtmachen.
    
    Aus der Entfernung betrachtet wirkten die Bilder anders, aber genauso gut. Ich sah sie mir zweimal der Reihe nach an, blieb aber immer ...
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