1. Der Spanner 09: Simone


    Datum: 13.10.2017, Kategorien: BDSM

    ... schon gedanklich dabei war, ihren Absprung an eine Fachhochschule vorzubereiten.
    
    Für das nächste Match (und damit zwangsläufig für die nächste Runde mit dem „Wichser") am kommenden Freitag entschuldigte sie sich schon mal vorsorglich - wofür sie mit dem Geburtstag ihrer Schwester auch einen akzeptablen Vorwand anführen konnte.
    
    *
    
    Grimmig sann sie darüber nach, wie sie dem „Wichser" noch eine kleine persönliche Lektion erteilen konnte, um ihn dann sofort und für alle Ewigkeit aus ihrem Gedächtnis zu streichen.
    
    Ohne Wissen der drei Kameradinnen lud sie ihn für Sonntag Nachmittag in ihrem WG-Zimmer vor.
    
    Der samstägliche Fußballabend ihrer Mitbewohner war ihr gerade recht gekommen: Sie hatten sich Pizza geholt, ziemlich viel getrunken, ein bisschen geraucht und in der Wohnung schließlich einen ordentlichen Saustall hinterlassen. Großzügig hatte sie ihren Mitbewohnern danach alle Aufräum-, Spül- und Putzpflichten erlassen, denn sie hatte ja ihn, der das ganze Chaos wieder in Ordnung bringen durfte!
    
    *
    
    Er stand Punkt 15 Uhr an ihrer Tür. Sie öffnete mit reichlich verschlafenen Augen, nur mit Slip und T-Shirt bekleidet.
    
    „Fang in der Küche an: Da steht noch das ganze Geschirr von gestern Abend. Dann wischst du einmal schön die ganze Wohnung durch, putzt das Bad - vor allem Waschbecken, Dusche und Scheißhaus blitzblank - und zum Schluss darfst du noch das Treppenhaus saubermachen, den Müll runtertragen und die Bierflaschen wegbringen!", übernahm sie auf der ...
    ... Stelle das Kommando.
    
    Er war einen Moment lang perplex. Aber im Grunde genommen hatte er ja gewusst, dass er bei ihr einen ziemlich schweren Stand hatte und von ihr nichts Gutes zu erwarten war. Deshalb überraschte es ihn letztlich nicht, dass sie ihn jetzt für ihre Drecksarbeit benutzte.
    
    Er biss sich kurz auf die Lippen und zeigte sich schließlich gehorsam.
    
    Er spülte und schrubbte, wischte und fegte, zog lange Haare aus dem Ausguss der Dusche heraus, versorgte stinkenden, angeschimmelten Müll und benutzte viel „WC-Frisch" für die Beseitigung diverser Entleerungsspuren der offensichtlich nicht sehr reinlich veranlagten WG-Bewohner.
    
    *
    
    Zwischendurch fragte er sich, wo Simone eigentlich abgeblieben war: Vermutlich hatte sie sich einfach wieder in die Falle gelegt.
    
    Einmal sah er sie kurz von einem Zimmer ins andere huschen, bevor er einige Zeit später seltsame Laute vernahm. Er legte den Schrubber beiseite und lauschte: Waren das etwa Sexgeräusche, die da an sein Ohr drangen?
    
    Er schlich sich vorsichtig an die Tür des Zimmers heran, aus dem die Geräusche kamen. Er traute sich allerdings nicht, sein Ohr direkt an die Tür anzulegen. Aber es gab gar keinen Zweifel: Da drinnen wurde tatsächlich gevögelt! Er hörte das rhythmische Knarzen des Bettes, schweres Atmen und immer intensiveres Stöhnen. -- Es war ihr Stöhnen. Simones Stöhnen, das ihn, den „Wichser", mit jedem kraftvollen Stoß ihres Lovers lustvoll verhöhnte!
    
    Er packte die Bierflaschen zusammen, schlich leise ...