1. Lacrimosa Teil 03


    Datum: 20.10.2018, Kategorien: BDSM

    4. Der Brief
    
    Ich erinnere mich an einen Tag, an dem Emilia unterwegs war, ihre Angestellten die Villa verlassen hatten und ich alleine, vom Scheitel bis zu Sohle völlig nackt, wie eine neugierige Hauskatze die leeren Korridore erkundete, mich phantasierten Blicken gedankenlos präsentierte und beim Gehen den Hauch kühler Hausluft auf meinen festen Knospen und meiner rasierten Muschi fühlte -- Gänsehaut.
    
    Ich betrachtete die Gemälde an den Wänden der verschiedenen Zimmer und genoss das Gefühl beobachtet zu werden, welches in Wirklichkeit völlig unbegründet war, da sich außer mir niemand im Haus aufhielt. Doch es fühlte sich so an, als wenn hinter jeder verschlossenen oder angelehnten Tür, hinter jeder Ecke und in jedem Zimmer, das ich noch nicht überprüft hatte, jemand auf mich lauern und jederzeit erwischen konnte. Ich horchte auf jedes Geräusch, auf knarrende Dielen, quietschende Türen, eine klappernde Fensterlade oder den Sommerschauer, der gegen die Fenster prasselte und vermutete hinter jedem Geräusch einen unerwarteten Besucher. Es gab eine Hand voll Tage, an denen ich mir auf diese aufregend kribbelnde Art und Weise die Zeit vertrieb, wenn ich alleine war und ungeduldig auf Emilia wartete.
    
    Sie ließ mich in ihrer Villa wohnen und behandelte mich, abseits der neugierigen Blicke ihrer Hausangestellten, wie ihre private Nymphe, die sie, wie es ihr gefiel, kratzen, beißen, schlagen, deren Körperöffnungen sie stopfen, die sie bespucken, bepissen und demütigen ...
    ... konnte. Ich genoss es in vollen Zügen, doch Emilia wahrte mir gegenüber immer eine emotionale Distanz, die mich in chronischer Angst darüber ließ, von ihr vielleicht wieder weggeschickt zu werden. Ich traute mich nicht sie darauf anzusprechen, da ich fürchtete sie zu stark zu bedrängen. Doch drei Wochen nach meinem Einzug fand ich an einem heißen Spätsommermorgen einen Brief von Emilia der meine Alpträume erfüllte.
    
    Liebe Sophia,
    
    wenn du diesen Brief liest, wird dir vermutlich schon aufgefallen sein, dass ich die Villa verlassen habe. Ich bin heute früh zu einer Tagung in die Schweiz aufgebrochen, die mich bis Sonntag von dir trennen wird. Ich möchte, dass du diese Zeit nutzt, um über eine wichtige Forderung an dich nachzudenken, die ich absichtlich nicht persönlich an dich richte und von deren Erfüllung ich den Fortbestand unserer Beziehung abhängig mache. Wie du weißt umgebe ich mich nicht gerne mit Dilettanten, was für mein Privatleben im selben Maße gilt, wie für meine Arbeit. Du hast dich in den letzten zwei Wochen als gehorsame kleine Göre bewiesen, wofür ich dich hiermit ausdrücklich loben möchte. Allerdings beurteile ich dich dennoch als viel zu unerfahren, um meinen Erwartungen gerecht zu werden. Daher will ich dich für die Dauer eines Jahres sozusagen wieder auf die Schule schicken. Als Anhang zu diesem Brief findest du Informationen über eine Lehranstalt, in der unerfahrene Gören, wie du eine bist, zu professionellen Sklavinnen ausgebildet werden. Wie du aus den ...
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