1. Fickfleisch Teil 07


    Datum: 19.10.2018, Kategorien: BDSM

    Kapitel 13 -- Überraschungen
    
    Gudrun schaute Thorsten hinterher, bis er zwischen den Büschen verschwunden war.
    
    „Ja, Du mich auch!", verfluchte sie ihn in Gedanken.
    
    Es war unglaublich! Schon zum zweiten Mal an diesem Tag diente sie als Wichsvorlage. Sie mochte sich gar nicht ausmalen, was zuhause auf sie wartete.
    
    Am Allerschlimmsten war, dass sie selbst immer noch scharf wie eine Rasierklinge war. Bisher war es ihr ja noch nicht vergönnt gewesen, Erleichterung zu bekommen. Dieses Privileg hatten ja bis dato nur Reinhard und Thorsten genossen.
    
    Dieser Tag war jetzt schon genauso versaut wie ihr Gesicht. Wenn ihr vor einigen Tagen jemand erzählt hätte, dass sie von ihrem Tennispartner im Gebüsch angewichst werden würde, so hätte sie den- oder diejenige eindeutig für geistesgestört erklärt. Von einer Bezahlung für diese „Liebesdienste" mal ganz zu schweigen.
    
    Ihr Leben geriet immer mehr aus den Fugen und sie konnte nichts dagegen tun. Es war zum Heulen.
    
    Fragen über Fragen taten sich auf:
    
    Was würde nächste Woche passieren, wenn sie wieder ein Tennisspiel hatte?
    
    Würde sich Thorsten benehmen oder das ganze wieder so enden wie heute?
    
    Und vor allem: Erzählt er anderen von seinem Abenteuer?
    
    Darüber hinaus war ihr noch nicht ganz klar wie sie nun mit ihrem besudelten Gesicht ungesehen in die Umkleiden und an der Rezeption vorbei aus dem Tennisheim kommen konnte. Sie durfte sich das Sperma ja nicht abwaschen.
    
    Vor Wut und Ohnmacht ballte sie ihre ...
    ... Hände zu Fäusten.
    
    „Verdammt! Das zahl´ ich Dir irgendwann heim, Reinhard!"
    
    Sie überlegte angestrengt, was sie in dieser Situation machen sollte und entwickelte einen, wenn auch wackeligen, Plan.
    
    Sie konnte ihr Handtuch nutzen und es um ihr Gesicht wickeln. Das würde zwar reichlich bescheuert aussehen, aber es wäre einfacher zu erklären als das Sperma.
    
    Sie musste nur vorsichtig sein, dass sie nichts verwischte, denn Reinhard wäre bestimmt nicht erfreut, wenn diese Spuren nicht akkurat wären.
    
    Gesagt, getan. Gudrun umwickelte ihren Kopf, so dass das Gesicht verhüllt war, ergriff die Sporttasche und schlich vorsichtig durch das Gebüsch.
    
    Kurz vor dem Hauptweg spähte sie wie eine Spionin nach links und rechts.
    
    Sie hatte Glück, es war niemand zu sehen. Dies war auch nicht so verwunderlich, denn um diese Uhrzeit war an einem Wochentag hier nicht viel los. Der Run auf die Plätze würde erst wieder abends einsetzen.
    
    In Windeseile sprintete Gudrun zum Haupthaus. Auch hier war niemand. Durch die verglaste Ausgangstür schaute sie in den Gang zu den Umkleiden hinein. Ihr Herz pochte dabei wie wild in ihrer Brust.
    
    Leer!
    
    Sie atmete erleichtert auf.
    
    Schnell spurtete sie zu der Türe zu dem Raum ihrer vorläufigen Rettung. Sie öffnete sie einen Spaltbreit und spähte hinein. Niemand da. Schnell schlüpfte sie hinein und wagte erst wieder zu atmen, nachdem die Türe hinter ihr zugefallen war.
    
    So bizarr die ganze Situation im Augenblick auch war, musste Gudrun doch ...
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