1. Lottas Geheimnis (3)


    Datum: 18.10.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Am folgenden Wochenende kam Lotta auf die Idee, sich bereits am Rand des Parks auszuziehen.
    
    "Was ist denn dabei? Ob die Leute mich gleich am Eingang nackt sehen oder erst ein paar Schritte weiter am Engelsbrunnen, ist doch egal!"
    
    "Ja, aber ..." setzte ich an.
    
    "Nix aber! Du hast selbst letztens gesagt, dass sich heute bei uns kein Mensch mehr aufregt, wenn jemand nackt durch die Stadt läuft. Gucken ... ja. Vielleicht ein Foto machen ... ok ..."
    
    "Stopp! Da fängts doch schon an! Heute machen die Leute nicht mehr einfach ein Foto. Sie stellen es ins Netz, und dich hat jeder nackt gesehen, bevor du noch richtig auf der Wiese liegst. Auch die Leute auf der Arbeit bei dir ..."
    
    "Die wissen sowieso Bescheid."
    
    "Wie bitte?" Ich war ehrlich erschrocken. Lotta arbeitete als Sekretärin in einem Versicherungsbüro ... nicht gerade die Umgebung, in der man mit blanken Brüsten Punkte machte.
    
    "Die Kollegen natürlich nur, nicht die Kunden! Der Brettschneider hat mich im Park gesehen und natürlich deswegen angequatscht. Naja, dachte ich, Angriff ist die beste Verteidigung. Ich hab ihm klipp und klar gesagt, was Sache ist."
    
    "Dass du eine Exhibitionistin bist?"
    
    "Nein, das nun nicht. Aber dass ich nichts Schlimmes an Nacktheit finde. Oben-ohne-baden hat auch irgendwann mal angefangen bei Frauen, und heute findet es jeder normal. Natürlich haben alle gegrinst. Aber da ich es offen angesprochen hab, kam niemand auf die Idee, eine große Sache draus zu machen. Ragler war ...
    ... echt süß." Ragler war ihr Chef. "Er hat erzählt, er habe früher auch FKK-Urlaub gemacht, und dass da wirklich nichts dabei ist."
    
    "Na gut. Nur ... es macht schon einen Unterschied, ob die Leute es theoretisch wissen oder Bilder von dir sehen. Und dann weißt du nie, ob nicht auch ein Kunde dich so sieht und wiedererkennt."
    
    "Der kann mir auch auf der Wiese über den Weg laufen!"
    
    "Ja, auf der Wiese! Da sind aber viele nackt. Du verhältst dich dort sozusagen normal, wenn du dich ausziehst. Auf dem Weg wärst du die einzige Nackte."
    
    "André ... sag es doch gleich: Du willst nicht, dass ich das mache!"
    
    "Ich ... nein, das hab ich nicht gesagt, und das denke ich nicht. Aber du hast ständig diese Ideen, und wenn du mir davon erzählst, hattest du vorher Zeit, darüber nachzudenken, ich nicht. Also gib mir auch die Chance! Ich möchte dich verstehen ... einfach wissen, was du dir überlegt hast. Ich liebe dich, und ich will dich so, wie du bist, aber das heißt nicht, dass ich ne Ja-sage-Puppe bin, die nur immer mit dem Kopf nickt!"
    
    "Du willst es nicht ..." meinte sie resignierend.
    
    "Nein, verdammt! Hör mir doch zu! Ich weiß nicht, was ich will. Ich finde nur, dass du ein verdammt großes Risiko eingehst."
    
    "Finde ich nicht! Ja ... es ist ein Versuch. Aber du wirst sehen: Es wird nicht mehr passieren, als das, was du selbst gesagt hast: Grinsen, Kopfschütteln, ein paar Fotos. Lass es mich doch einfach mal probieren! Anders werden wir das nie herausfinden."
    
    Am Ende setzte ...
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