ST: Die Talos Eskalation 02
Datum: 11.10.2017,
Kategorien:
Berühmtheiten,
... die Entspannung der Muskeln setzte ein und mit ihr kam die Erschöpfung, die sie niederwuchtete mit der Wirkung eines abrupten Sauerstoffmangels.
Sie ließ ihren Kopf nach hinten fallen, ihre Lippen waren noch in erstarrter Euphorie halb geöffnet, die Lider fast gesenkt. Erst langsam verklang das Echo jenes unbeschreiblichen Glücksgefühls in ihr und sie benötigte knapp eine Minute um wieder ihre Umgebung zu realisieren. Entkräftet blinzelte Nyota mit den Augen und presste ihre Lippen aufeinander. Bemühte sich ihr kapriolen schlagendendes Herz zu besänftigen.
Esteban neigte sich noch immer über sie, sein leer gepumpter Schwanz besetzte weiterhin unvermindert ihren weiblichen Tempel. Seine Schergen hatten sich zurückgezogen, als wahrten sie Abstand und zollten dem Zeitpunkt oder dem Ereignis Respekt. Nur zwei von ihnen hielten unverändert ihre Unterarme fest, obgleich dies kaum mehr erforderlich war, so ausgelaugt wie sie sich fühlte. Und noch während sie sich über das seltsame Gebaren der Columbia Überlebenden wunderte, begann vor ihr plötzlich die Luft zu flirren.
Es glich einer Verzerrung, ähnlich einem Hitzeflimmern und umspielte mit einem Male Captain Gallegos Statur. Zunächst verhüllte das Zerrfeld sein gesamtes Erscheinungsbild, verschluckte ihn förmlich und zeigte ihn in hundertfacher Miniaturausgabe reflektiert, als blicke man in einen beschädigten Spiegel oder durch die Facetten eines Edelsteins. Aber bereits nach einigen Sekunden kristallisierte sich ...
... allmählich eine deutlich schärfere Version heraus und die charakteristischen Züge des Argentiniers zerflossen, formten sich neu wie Wachs und gestalteten ein völlig anderes Aussehen.
Erstaunt hatte sie den unbehagliche Vorgang beobachtet, doch nun gewann der Fluchtreflex Oberhand und Nyota wollte vor dem zurückweichen was immer sich da materialisierte. Vor allem wollte sie nicht länger seinen Befruchtungsstängel in sich wissen, aber man ließ sie nicht entrinnen. "Er" ließ sie nicht entrinnen. Fassungslosigkeit und Abscheu stahl sich auf ihr Gesicht, als sie das Wesen, dass in sie eingedrungen, dass seinen Samen in ihr verteilt, dass sie in den Olymp der Geilheit gefickt hatte zum ersten Mal mit seinem wahrhaftigen Äußeren sah.
Sein Körper war humanoid, was als positiver Aspekt zu werten war, doch seine Gliedmaßen waren dürr und die Haut, die sich darüber spannte von blasser, beinahe weißlich transparenter Dünne. Bläuliche Venen schimmerten durch die Spinnenfinger und Handflächen. Wohingegen das auffälligste und ungewöhnlichste sein Schädel war, der überproportional groß ausfiel in Hinblick zu dem schmächtigen Wuchs, vollständig kahl und einen stark ausgeprägten Hinterkopf besaß. Adergeflechte wie Spinnennetzte regten sich an seinen ausfächernden Schläfen, indes Nase Mund und Augen in ihrer Anordnung dem eines Menschen entsprachen.
"Wer... was zum Teufel sind Sie?" entrüstete sich die nackte Offizierin.
Der bleiche Außerirdische starrte sie aus seinen unergründlichen ...