1. Erste Schritte


    Datum: 14.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... genau was in ihr vorgeht.
    
    Trotzdem schien er sie in Sicherheit wiegen zu wollen. „Ich hab ein gutes Gefühl. Ich hab heute sehr viel geschafft. Hätte nicht gedacht, dass das alles so problemlos anläuft. Könnte nicht besser sein. Aber was rede ich da. Was ist mit dir? Wie geht's dir?"
    
    „Prima. Bei mir ist alles prima" ‚Ah, da kommt der Gintonic. Gott sei es gedankt.' „Danke." Kurz wendete sich Annelie der Bedienung zu. Als sie sich ihm wieder zuwandte, sah sie nur diesen hungrigen Blick in seinen Augen, der sie gleich wieder weggucken ließ. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Erstmal tüchtig runterspülen. Sie nahm einen tiefen Schluck von ihrem Glas.
    
    „An was denkst du?" fragte er mit einem verschmitzten Lächeln.
    
    „Das weißt du genau." ‚Ja, so ists richtig, immer schön in die Defensive.'
    
    „Hm. Ich weiß nicht, ob ich das so genau weiß. Erleuchte mich doch."
    
    „Ich denke an meine Oma, an was denn sonst?" sagte sie mit einem breiten Grinsen. ‚Ironie ist doch noch die beste Waffe, wenn nicht Verteidigung.'
    
    „Na ja. Da fällt mir so Einiges ein. Zum Beispiel hab ich da so ein Bild in meinem Kopf: Du über meinen Knien mit nem roten Händeabdruck auf deiner Arschbacke."
    
    Annelie guckte sich um. ‚Das hätte jetzt echt jeder hören können. Wenn es mich nur nicht so verdammt heiß machen würde.' Fast konnte sie ihren Schritt pulsieren fühlen.
    
    Plötzlich war seine Hand auf ihrem Oberschenkel. Gerade oberhalb des Knies. Sie verspürte den unwiderstehlichen Drang sie nach ...
    ... oben zu schieben. Sie begnügte sich allerdings damit ihren Unterleib an ihrem harten Stuhl zu reiben.
    
    „Mach ich dich nervös?" Sein Blick verriet, dass das nur eine rhetorische Frage gewesen war. Und ihr Blick verriet, dass er Recht hatte mit seiner Annahme.
    
    „Trink aus. Ich geh bezahlen." Er verließ sie, nicht ohne vorher noch einmal kräftig ihren Schenkel zu drücken.
    
    In einem Zug leerte sie ihr Glas. Sie hatte den Alkohol bitter benötigt.
    
    Annelie richtete sich auf und strich ihr Kleid glatt. Dabei konnte sie es nicht lassen ihre Hände etwas länger über ihren Körper gleiten zu lassen. ‚Reiß dich zusammen', dachte sie. Sie schnappte sich ihre Jacke und schritt erhobenen Hauptes zum Tresen, wo er sich lässig gegenlehnte und auf sein Wechselgeld wartete.
    
    Schon fast schüchtern trat sie an seine große Gestalt heran. Sein Blick durchbohrte sie und gab ihr das Gefühl, dass all ihre Gedanken offenkundig waren. Das ließ ihr noch zusätzliches Blut in die Wangen schießen und ihre Augen von ihm abwenden.
    
    Das Geld verstaut, schritt er an ihr vorbei und streckte seine Hand nach hinten. „Komm." Sein Bariton ließ kein Widerstand zu. Nicht das Annelie an Widerstand gedacht hatte.
    
    Sie ließ sich an seiner Hand nach draußen führen, wo sie von der Kälte überrascht stehen blieb. Ihr Mantel hing nutzlos über ihrem Arm.
    
    „Ist dir kalt oder bist du freudig erregt?" Fragte er mit einem verschmitzten Lächeln und lies dabei seine Augen über ihren Körper gleiten. Ein rascher Blick nach ...
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