1. Fünf Tage Schnee Teil 05 (Ende)


    Datum: 14.10.2018, Kategorien: Lesben Sex

    ... mein Leben, die Zukunft."
    
    „Du liebst deine Arbeit."
    
    „Ja, es macht mir Spaß, ich schreibe gerade an einer Arbeit über die Auswirkungen der permanenten Ölverschmutzungen durch Großtanker und Bohrinseln in den Nordatlantischen Gewässern. Aber, es ist halt eine wissenschaftliche Abhandlung eines eher langweiligen Themas."
    
    „Nein, ich finde es interessant, und im übrigen ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die sich damit beschäftigen und darüber berichten, auch wenn man nicht alles im Einzelnen versteht."
    
    Lange sprachen sie nichts.
    
    „Hast du auch manchmal das Gefühl, als ginge das Leben an dir vorbei, wie in einem Film, und alles um dich herum hat den Anschein, als habe es mit einem selbst nichts zu tun," fragte Sarah nachdenklich.
    
    „Ja, manchmal frage ich mich, wofür ich alles in meinem Leben tue. Ich habe einen Job, ein kleines Haus, ein Auto, liebe Freunde und trotzdem fehlt mir etwas."
    
    „Es geht mir genauso," sagt Sarah.
    
    „Aber du hast eine Familie," meinte Elaine.
    
    „Schon, aber es ist nicht so, wie ich mir es immer erhofft habe. Und nachdem Daniel alles über uns weiß, sieht es aus, als wären die Scherben kaum noch zu kleben. Der einzige, der für mich zählt, ist Tim. Ich habe ihm noch nicht einmal auf wiedersehen sagen können, Daniel hat ihn einfach zu seiner Mutter gegeben."
    
    Sarah begann zu schluchzen.
    
    „Komm her," sagte Elaine und nahm sie in den Arm.
    
    „Was hast du vor, wirst du zu ihm zurückkehren."
    
    „Ich muss, wegen Tim, ich kann ihn ...
    ... nicht alleine da lassen. Ich habe Angst," Elaine.
    
    Elaine hakte sich in Sarahs Arm.
    
    „Wir werden irgendwie eine Lösung finden, sagte sie tröstend. Schau mal dort, da ist eine Futterstelle für Wildtiere, rief Elaine plötzlich. Sie stapften ein Stück in den Wald. Die Futterkrippe war mit Stroh und Eicheln gefüllt. Auf dem kleinen Dach, das die Krippe vor dem Wetter schützte, hatte sich der Pulverschnee niedergelassen.
    
    Elaine wartete, bis Sarah zur Hälfte unter dem kleinen Dach stand und stieß mit einer Hand davor, so dass eine kleine Schneelawine auf Sarahs Mütze landete.
    
    „Na warte du hinterhältiges Biest, rief Sarah und stürmte Elaine hinterher, die versuchte, sich zwischen den Bäumen aus dem Staub zu machen. Mir entwischt du nicht."
    
    Sarah formte einen Schneeball mit den Händen und verfolgte Elaine.
    
    Sie kamen in dem hohen Schnee kaum vorwärts.
    
    Elaine verlor das Gleichgewicht und fiel lang hin.
    
    „Das hast du nun davon," rief Sarah laut und lachte.
    
    Sie kam angestürmt und fiel über den gleichen Ast, der sich unter dem Schnee verbarg.
    
    Sie landete halb auf Elaine.
    
    Beide lachten wie kleine Kinder.
    
    Der Schnee klebte an ihren Sachen.
    
    „Du siehst aus wie ein Schneemann," lachte Sarah.
    
    Sie halfen sich gegenseitig auf und klopften sich den Schnee von den Sachen.
    
    Sarah wischte mit ihren Handschuhen über Elaines Gesicht und befreite sie vorsichtig vom Schnee, der in ihren blonden Haaren zu schmelzen begann.
    
    „Du kleine, ungezogene Göre," sagte ...
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