1. Gekauft


    Datum: 11.10.2018, Kategorien: Romantisch

    ... erfüllen. Du hast es verdient, mehr als verdient." Er bekam noch einen Kuss. "Nein, Monika. Diesen Vertrag musst Du mir gegenüber nicht mehr erfüllen. Ich entlasse Dich aus dem Vertrag. Ich habe bemerkt, dass Du aus Verzweiflung Deinen Körper verkaufen wolltest. Und wenn so etwas geschieht, will ich davon nicht profitieren. Ich will nicht mit der Verzweiflung anderer Menschen Geschäfte machen. Und darum musst Du den Vertrag auch nicht erfüllen. Und mit Mandy werde ich schon einig. Du wirst auch keinen finanziellen Nachteil davon haben, das verspreche ich Dir." "Ja ... aber ich muss doch noch fast drei Wochen hier bei Dir bleiben. Was wird denn damit? Was wird aus uns beiden?" fast weinerlich wurde ihre Stimme dabei. "Wenn Du nicht mehr hier bleiben willst, buche ich Dir einen Rückflug. Ich würde mich aber freuen, wenn Du mir bis zum Ende des Urlaubs Gesellschaft leisten würdest. Ich wünsche es mir. Ganz ohne Verpflichtung für Dich. Ich mag Dich nämlich. Sehr sogar." "Ja, ich möchte hier bei Dir bleiben, wenn ich darf. Ich habe an Dir etwas gut zu machen. Sehr viel sogar. Wenn ich es überhaupt kann. Du hast mir ja so geholfen." "Nein, Monika, Du hast nichts an mir gut zu machen. Ich habe es gerne getan. Es hat mir auch gut getan, zu sehen, wie diese Last von Dir abgefallen ist. Wenn Du, Monika, Du bei mir bleiben willst, würde ich mich darüber freuen. Aber bitte, tu´ es nicht aus irgendeinem Pflichtgefühl heraus. Das würde ich nicht wollen." "Doch, ich habe ein ...
    ... Pflichtgefühl Dir gegenüber. Ich habe etwas an Dir gut zu machen. Da bringst Du mich auch nicht von ab. Aber das ist es nicht alleine. Ich mag Dich auch. Ich mag Dich wirklich. Du bist der Erste Mensch, dem ich vertrauen kann, der jetzt alles über mich weiß, fast alles. Bitte, lass mich bei Dir bleiben. Ich möchte es." Damit legte sie ihm ihre weichen Arme um seinen Hals und sah ihn flehend an. "Wenn das so ist, dann herzlich willkommen in unserem gemeinsamen Urlaub." Er gab ihr einen Kuss, den sie erwiderte. Er spürte, dass sie diesen Kuss wollte, wirklich wollte.
    
    Der Rest des Tages verlief wieder so harmonisch, wie der vorherige Nachmittag, nur dass sie jetzt glücklich war und sie ihn das auch spüren ließ. Sie suchte seine Nähe und kuschelte sich an ihn, wann immer es ihr möglich war. Der Tag endete wieder in der Hotelbar, wo sie wieder eng aneinander geschmiegt tanzten. Sie konnte es nicht lassen, immer wieder musste sie ihm kleine verliebte Küsse geben, die er dankbar annahm.
    
    Er fand es seltsam, aber mit ihm war auch irgend etwas passiert. Jetzt bestand doch zwischen ihm und Monika keine geschäftliche Beziehung mehr. Das war jetzt rein privat. Und doch verfiel er nicht in seine Schüchternheit und Tollpatschigkeit. Er behandelte sie, so wie er eine Frau behandeln musste. Es war irgendwie richtig zwischen ihnen. Wenigstens fühlte er es so.
    
    Als sie im Bad verschwand, warf sie ihm einen seltsamen Blick zu, den er nicht zu deuten verstand. Als sie kurze Zeit später wieder zum ...
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