1. Das ibizenkische Dinner


    Datum: 09.10.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    \"Ich habe einen Bärenhunger!\", schmollte mich Iris an. Es war unser letzte Urlaubstag auf Ibiza, und wir hatten den ganzen Tag an einer idyllischen Bucht im Südwesten verbracht.
    
    Cala Bassa war der Höhepunkt der an Naturschönheiten sicher nicht armen Insel: Weißer Sand wechselt sich mit bizarrer Lava ab; die vor Urzeiten flüssigen Felsen haben beim Erstarren fantastische Formen gebildet - Plateaus, schroffe Kanten, natürliche Brücken über das klare Blau des Mittelmeers. Da noch Vorsaison war und die nächste Ortschaft doch in etlichen Kilometern Entfernung lag, hatten wir dieses Stück Paradies fast für uns allein. Nur gelegentlich verirrten sich ältere Paare, die ihrem Hund Auslauf gönnen wollten, hierher. Doch sie entfernten sich meist nicht weiter als 100 Meter vom Parkplatz.
    
    Wir waren eine Viertelstunde lang um die Bucht herumgelaufen und hatten im Westen am Fuße eines felsigen Hügels einen halbschattigen Platz unter Pinien gefunden. Mit Baden, Lesen und Schmusen war der Tag wie im Fluge vergangen.
    
    Jetzt waren die Schatten lang und das Licht warm geworden. Während Iris ihren nassen Bikini in der Tasche verstaute, beobachtete ich sie. Wir hatten uns erst vor einigen Wochen kennen gelernt, und alles war so neu und schön. Sie war nicht groß, fast 20 Zentimeter kleiner als ich, aber ihr Körper war für mich atemberaubend. Als sie sich ihre Kleider überstreifte, bedauerte ich es; doch die Abendwind hatte die Hitze des Tages schon weitgehend vertrieben, und Arm in Arm ...
    ... gingen wir zum gemieteten Jeep.
    
    Iris sah es zuerst und zeigte aufgeregt auf den Wagen. Während wir die Sonne genossen hatten, hatten Langfinger die Seitenscheibe eingeschlagen und, wie wir beim Näherkommen feststellen mussten, die Tasche mit unserem Geld, Iris\' Schmuck und auch den Pässen gestohlen!
    
    \"Bis zu unserem Hotel sind es 40 Kilometer, so lange kann ich nicht mit dem Essen warten!\", jammerte Iris. Wir suchten Handschuhfach und Kofferraum nach Essbarem ab, aber bis auf eine eklig aussehende Lakritzschnecke fand sich nichts, was ihren Hunger auch nur annähernd stillen könnte.
    
    \"Wir werden improvisieren müssen\", versuchte ich sie zu trösten, während ich den Motor anließ. \"Wir werden in den nächsten Ort fahren. Irgendwie werden wir schon etwas zu Essen für dich auftreiben.\"
    
    Als wir an einem Stoppschild anhalten mussten, hörte ich neben mir leise ihren Magen knurren. Es war höchste Zeit, und ich wollte den letzten Urlaubstag nicht mit Missstimmungen trüben. Nach 5 Kilometern Fahrt erreichten wir einen kleinen Ort. Im Zentrum, neben dem Supermercado, leuchteten uns die Lichttransparente eines Restaurants an. Ich parkte den Wagen direkt neben dem Eingang, und wir traten ein. Wie es schien, hatten wir ein Oberklasserestaurant gewählt: Weiße saubere Tischdecken, frischer Blumenschmuck, edles Porzellan - alles schien nach unserem Geschmack; doch wir hatten weder Geld noch Kreditkarten! Ein vorbildlich gekleideter Kellner näherte sich dem Platz direkt am großen ...
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