1. Geduld


    Datum: 04.10.2018, Kategorien: BDSM

    1.5.18
    
    Geduld
    
    Ich knie seit nunmehr 15 Minuten hier. An dem Ort, an dem wir uns Treffen wollen. Eindeutig wird dieses Treffen anders verlaufen, als unsere bisherigen. Ich knie hier im Staub und erwarte Eure Ankunft. Ich spüre die Blicke auf mir. Wie sie meine Kleidung mustern. Meinen Halsschmuck und meine Lederfesseln. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich zu Boden sehen soll oder den Kopf Stolz erhoben lasse. Würde ich die ganze Zeit über zu Boden sehen, könnte ich Eure Ankunft verpassen. Außerdem würde es vermutlich so aussehen, als würde ich es nicht genießen hier zu knien und auf Euch warten zu dürfen. Als wäre ich gedemütigt und kleingehalten. Was so nicht der Fall ist. Sehe ich aber zu forsch nach Vorne, könnte es so gedeutet werden, dass ich gar aufmüpfig bin. Was wiederum auch nicht der Fall ist. Ich seufze ergeben, blicke aber weiterhin in die Ferne. Ab und an blicke ich den Weg auf und ab, da ich nicht weiß aus welcher Richtung Ihr kommen werdet.
    
    Ich knie im Staub. Lächle voller Vorfreude und spüre ein Flattern in meinem Körper. Mein Duft hüllt mich ein, während ich slipless in meinem schwarzen, knielangen Rock neben der Parkbank knie. Die Hände mit den Handflächen nach Oben gerichtet auf den Oberschenkeln. Die Beine soweit gespreizt wie es in der Öffentlichkeit vertretbar ist und angemessen für meinen Stand. Mein Oberkörper ist gerade aufgerichtet und meine Brüste heben und senken sich deutlich unter dem leichten, tief ausgeschnitten, frühlingshaft ...
    ... gemusterten Stoff. Heute bin ich sogar braless für Euch. Meine steifen, harten Nippel stechen beinahe durch den Stoff und ziehen immer wieder Blicke auf sich. Ich bin sicher die Menschen, die an mir vorbei gehen, können bis zu meinem Bauchnabel hinunter sehen.
    
    Mein Atem beschleunigt sich als ich eine Gruppe Männer auf mich zu kommen sehe. Bisher wurden einzelne Männer und auch Frauen bei meinem Anblick langsamer, einige blieben stehen und sahen mich an. Andere ignorierten mich vollkommen. Doch gleich eine ganze Gruppe von Männern... ?
    
    Ich spüre, wie ich immer nasser werde. Ich ersehe Eure Ankunft. Die Sicherheit die ich an Eurer Seite verspüren werde. Doch im Moment koste ich auch diesen Moment voll aus. Ein Luftzug fährt zwischen meinen Schenkeln hindurch und lässt mich erahnen wie verdammt nass ich bereits bin. Die Männer kommen weiterhin auf mich zu und stubsen sich Gegenseitig an. Einige deuten auf mich. Sie grinsen. Ich kann mir vorstellen was sie denken. Womit sie denken.
    
    Obwohl der Tag heute sehr heiß war, kühlt es jetzt in den Abendstunden langsam ab. Eine leichte Gänsehaut überzieht meine nackten Arme, als ich erneut den Weg auf und ab sehe. Nicht ungeduldig, eher sehnsüchtig. Das Gemurmel der jungen Männer verstummt. Sie stehen nun neugierig vor mir. Sie machen keine Anstalten weiter zu gehen. Will ich das sie gehen? Ich bin sicher Ihr seid längst in der Nähe. Weidet Euch an meinem Anblick und beobachtet mein Benehmen.
    
    Ich schätze die Männer zwischen 25 und ...
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