1. Bimbotel 06


    Datum: 01.10.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... haben wir die beiden unten vollgepisst. Total geil war das.
    
    Wäre dabei die Kombination aus Musik und Astrids Lustschreien nicht so laut gewesen, dann hätte ich vielleicht früher mitbekommen, was dann passierte.
    
    Denn ausgerechnet genau in dem Moment hörten wir jemanden rumschreien, Papa stand in der Tür und Mama hinter ihm. Wir waren alle natürlich total erschrocken. Du kannst dir nicht vorstellen, in welcher Lautstärke der rumgebrüllt hat, sein Kopf war krebsrot. Die Ausdrücke, mit denen der uns beschimpft hat, will ich gar nicht alle wiedergeben, außer dass er mich als dreckige Niggerhure bezeichnet hat. Ich kann mir vorstellen, dass Francis ihn deshalb sogar wegen rassistischer Äußerungen anzeigt. Eine Minute hat er den dreien Zeit gegeben, das Haus zu verlassen, sonst würde er den Baseballschläger holen. Dass er keinen hat, konnten die nicht wissen und ich war viel zu perplex, was dagegen zu sagen. Astrid, Max und Francis haben dann nur noch schnell ihre Klamotten gepackt und sind ,nackig wie sie waren, nach draußen gerannt.
    
    Die drei waren noch nicht ganz die Tür raus, da hat Papa sich vor mir aufgebaut und mich weiter angeschrien. Mit so einem billigen Flittchen ...
    ... wie mir wolle er nicht unter einem Dach wohnen. Im Hintergrund hörte ich Mama murmeln, dass das alles nicht passiert wäre, wenn er die Opernkarten nicht zu Hause vergessen hätte. Papa aber sagte nur noch, dass sie jetzt wieder nach München fahren würden. Ich sollte meine Sachen zusammenpacken und mitnehmen, weil er eine Nutte wie mich nicht mehr im Haus sehen wollte, wenn sie Sonntag zurück wären.
    
    Tja, jetzt weißt du alles -- da bin ich."
    
    „Wow, das ist hart. Ich frage mich aber gerade, was härter war für dich, die Schwänze der zwei Jungs oder der Rauswurf."
    
    „Ich hatte ja eh vor, zu dir zu kommen, weil die Alten nerven. Von daher waren es die Schwänze, die mich zum Glück härter getroffen haben."
    
    „Eigentlich hätten die beiden jetzt eine Lektion verdient und ich habe auch eine Idee. Ich kann sie ja mal zu einem Versöhnungsgespräch einladen. Nicht sofort, aber wenn das Hotel eröffnet hat und ich umgezogen bin."
    
    „Aber dann sehen die auch, wie du dich verändert hast!"
    
    „Das ist Sinn der Sache. Vielleicht sehen sie ja dann auch ein, dass sich ihr persönlicher Lebensentwurf eben nicht 1:1 auf ihre Töchter übertragen lässt, sondern das wir unsere eigenen Leben haben." 
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