1. Florian (5) Leander


    Datum: 30.09.2018, Kategorien: Schwule

    ... sich vertiefte. Leander und Daniel haben den Frühstückstisch schon gedeckt. Ich rieb mir die Augen und fragte Florian:“Warum hast du mich nicht geweckt?“ „Du hast so süß im Schlaf gelächelt“, da wollte ich dich nicht wecken und als ich dir in den Schoss griff, nanntest du meinen Namen. Am liebsten hätte ich dich auf der Stelle vernascht, küsste mich und sagte:“werde den „großen Liebenden“ Gesellschaft leisten, dass sie vor lauter Liebe sonst vergessen den Tisch vollständig einzudecken. Lachend verließ Florian unser Zimmer und ich beschäftigte mich mit der täglichen Morgenwäsche. Frisch und gut gelaunt folgte ich Florians Spuren, die mich in die Küche führten. Wie Florian vermutete, war unser Liebespärchen nur mit Schnäbeln beschäftigt. Florians Eingreifen holte sie schnell in die Realität zurück.
    
    Kauend erklärte Daniel wie glücklich er doch sei, dass Leander mit einem bejahenden Kopfnicken zustimmte. Ich hatte gerade neuen Kaffee aufgegossen, als das Telefon anschlug. Daniel bat Florian das Gespräch anzunehmen, denn es konnte ja nur Tante Vera sein, die durch den Anruf ihr Kommen ankündigte. Es wurde ein längeres Telefonat und wenn es mich nicht täuschte, verursachte es ein mulmiges Gefühl in Daniel. Schutzsuchend glitt seine Hand zu Leander, der sie beruhigend drückte und festhielt. Florian lächelte, als er das Gespräch beendete. Alle Augen richteten sich auf Florian, der bereitwillig uns das Ergebnis des Telefonats mit Tante Vera. „Wir haben ja Wochenende“ fing er an ...
    ... uns zu informieren. Leander bleibt das ganze Wochenende hier bei uns und er kann dann auch von hier am Montag zur Arbeit fahren. Tante Vera hatte mit Leanders Eltern ein längeres Gespräch geführt und ihnen klargemacht, dass sie aus ihrem prächtigen Sohn einen seelischen Krüppel machen würden, wenn er wie bisher und ihrer strengen Kontrolle leben müsse. Er ist ein starker junger Mann mit eigener Meinung und Vorstellungen, der bereit ist, über seinen eigenen Lebensweg zu bestimmen.
    
    Weiterhin machte sie ihnen klar, dass sich ihr Sohn mehr von ihnen entfernt, wenn sie weiterhin ihn unterdrücken. Das schien ihnen auch einzuleuchten und gaben ihre Zustimmung. War das ein Jubel in den wir genauso jubelnd einstimmten. Da hatte Tante Vera ganze Arbeit geleistet. Sie hat uns beauftragt noch einmal Ofenkartoffeln aufzusetzen und zusätzlich zwei Kartoffeln mehr aufzusetzen, eine für Leander und eine für einen Überraschungsgast, den sie mitbringen würde. Weiter übertrug sie uns die gründliche Reinigung des Wohnzimmers und Daniel sollte den Esstisch eindecken, mit dem guten Geschirr, aber bitte ohne Weihnachtsdecke. Daniel lächelte verschmitzt, als er sich erinnerte, am Geburtstag einer missliebigen Tante, für die er eine überladene und kitschige Weihnachtsdeko auf ihrem Ehrenplatz ausgelegt hatte. Sogar an Tannenzweige hatte er gedacht mit den Kranzschleifen verziert, vom Kompost der Friedhofsgärtnerei. Die erboste Tante verließ schimpfend auf der Stelle das Haus und keifte „Ganz wie der ...
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