Schilager
Datum: 22.09.2018,
Kategorien:
Romantisch
... angenommen als Begleitung und Schilehrer mit zu kommen. Es kostete ihm nichts und gleichzeitig hatte er wieder einen Schritt vorwärts gemacht bei seinem Studium. Mit seinen 23 Jahren war er kurz vor dem letzten Examen. Dann konnte er an einem Gymnasium unterrichten. Und nun standen plötzlich 21 Mädchen mit prallen Brüsten, schlanken Taillen und knackig frisch, eine hübscher als die andere, vor ihm. Er war also ihr neuer Begleiter für die nächsten 14 Tage und Nächte.
"Na, Jürgen, willst du Fräulein Schmidt ewig festhalten?" riss ihn die Stimme seines Freundes in die Wirklichkeit zurück.
"Nein, selbstverständlich nicht", stotterte er und ließ erschrocken die kleine, zarte Hand los. Aber ihm war, als habe er sie immer noch in der Hand und würde den leichten Druck fühlen. Zerstreut und ohne eines weiteren Wortes fähig, drehte er sich um und holte seine Sachen aus dem Auto. Sie fuhren ja gemeinsam mit dem Bus. Barbara hatte sofort gemerkt, was mit Jürgen Feiler los ist. Sie ist eine von denen in der Klasse, die einen festen Freund hat. Feilers roter Kopf, sein überaus langer Händedruck und der erschrockene Ausdruck in seinen Augen sagten ihr alles. In Gedanken hatte sie schon ein Programm für ihn zusammen-gestellt, bei dem alle ihre Mitschülerinnen und vor allem sie selbst Schiferien erleben würden, die keiner so schnell vergessen würde. Jürgen Feiler sollte sein Praktikum bekommen, wie es noch keiner vor ihm und keiner nach ihm bekommen hatte.
*
Inzwischen waren ...
... alle Sachen im Bus verstaut worden und jeder hatte seinen Platz gefunden. Feiler saß neben Ebner hinter dem Fahrer und Barbara hatte sich ganz hinten mit Maria auf der Bank breit gemacht. Maria war mit knapp 18 Jahren die Jüngste und auch die Unerfahrenste. Ihre Eltern hatten ein großes Geschäft und nie Zeit für sie. Geschwister hatte sie auch keine. So hatte sich Barbara ihrer angenommen und sie waren gute Freundinnen geworden. Maria saß in der rechten Ecke am Fenster und die zwei Sitze vor ihnen waren leer.
Zuerst unterhielten sich alle und kicherten über den Neuen. Jede hatte so ihre Gedanken, aber alle gingen in die gleiche Richtung. So war im Bus eine Atmosphäre, die fast vor Sex überquoll. Keine aber sagte laut, was sie dachte, auch Barbara nicht.
Der Bus war nun schon über eine Stunde unterwegs und aus den Lautsprechern klangen die neuesten Hits.
Wie unbeabsichtigt legte Barbara ihre rechte Hand auf den Oberschenkel ihrer Nachbarin. Diese hatte hohe Pelzstiefel und einen kurzen Jeansrock an. Der bunte Rollkragenpulli umspannte ihre festen Brüste und die Brustwarzen erhoben sich auf den Hügeln wie Knospen. Einen BH brauchte sie nicht zu tragen und es war ein ungeschriebenes Gesetz in der Klasse, dass keine einen trug.
Nach dem Rhythmus der Musik begann Barbara ganz vorsichtig mit den Fingern zu klopfen. Sie tat es so, als ob sie dabei träumen würde, aber ihre Sinne waren voll dabei. Sie hatte Maria in ihrem Plan an den Schluss gestellt und es sollte ein voller ...