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Das Praktikum 01
Datum: 12.09.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus
Das Praktikum 01: Erwischt Die Tür zu Kais Zimmer öffnete sich. Es war Christina. „Kai, wir essen in fünf Minuten." „Danke, Frau Schmid, ich komme gleich." Kai schrieb den Satz zu Ende und schloss das Heft. Er machte an der Fachhochschule für Kunstgewerbe sein Praktikum und durfte bei der Familie Schmid wohnen. Ein Glücksfall, denn Peter Schmid war an der Schule im Ort Lehrer und betreute ihn während seinem Einsatz. So fanden Besprechungen nicht nur in trockenen Sitzungszimmern statt, sondern auch bei ihnen zu Hause. Das gab seinem Praktikum etwas Ungezwungenes. Auch hatte er Familienanschluss und tollte oft mit Schmids kleinen Kindern herum. Er ging ins Wohnzimmer, wo der vierjährige Malik bereits am Tisch saß und auf ihn wartete. Er streckte ihm lachend den Suppenlöffel entgegen. Christina Schmid war daran, ihre zweijährige Tochter auf einen Stuhl zu setzen und an den Tisch zu rücken. Auch Fanni strahlte Kai an. Für die beiden Knirpse war es etwas Besonderes, einen Gast in der Familie zu haben, der jeden Tag mit ihnen am Tisch aß und auch noch mit ihnen spielte. „Hallo ihr beiden", lachte Kai, „wie war euer Morgen?" „Sie spielten draußen", seufzte Christina. „Ich konnte sie zum Mittagessen kaum aus dem Sandkasten kriegen. Nun sind sie da, mit all dem Staub in den Kleidern." Peter Schmid kam herein, küsste zur Begrüßung seine Frau und richtete sich an Kai: „Hallo, wir haben uns ja schon heute ...
... Morgen drüben in der Schule gesehen." Er setzte sich und schöpfte Suppe für alle. Kai fragte ihn: „Was ich schon immer fragen wollte, Herr Schmid: Wie kommt eigentlich ein so kleiner Ort zu einer Kunstgewerbeschule?" „Ach, das ist eine lange Geschichte, da müssen wir zurückblättern bis ins Mittelalter." Er begann, Kai die Entstehungsgeschichte der Schule zu erzählen. Christina kannte die Geschichte schon auswendig und kümmerte sich darum, dass ihre Kinder nicht zuviel Suppe verschütteten. Dann und wann warf sie einen Blick auf Kai, der Peters Schilderungen aufmerksam verfolgte. Christina erinnerte sich daran, dass sie ihren Mann etwa in diesem Alter kennen gelernt hatte. Nun waren sie beide schon etliche Jahre verheiratet. Wie schnell doch die Zeit verging... „Christina!" Sie wachte aus ihren Gedanken auf. Ihr Mann Peter sprach zu ihr. „Ja?" „Christina, kannst du mir bitte das Salz reichen? Alles in Ordnung, Christina?" „Ja mein Lieber. Ich war nur gerade etwas abwesend." Sie reichte ihm das Salz. Kai beobachtete Christina, wie sie mit ihrem Mann sprach. Sie war eine liebe Mutter, zugleich auch eine attraktive Frau. Kai schätzte es, am Abend mit den beiden Eheleuten noch bei einem Glas Wein zusammensitzen zu dürfen. Mit Christina konnte man über die verschiedensten Dinge sprechen. Sie hatte Humor, Witz und eine sinnliche Ausstrahlung. Kai dachte sich: Wäre Frau Schmid einige Jahre jünger und ...