Der Abschied vom Wellnesshotel
Datum: 27.08.2018,
Kategorien:
Verführung
... war weiß. Vielleicht rieche ich etwas?
Natürlich nicht. Beide Slips rochen nur geil nach Sexualität. Aber das war es auch. Mehr konnte ich dem Ganzen nicht abgewinnen und so trollte ich mich ins Bad. Das bekam mir richtig gut.
Ich genoss die heiße Dusche, seifte mich von oben bis unten ab und hatte nicht die geringste erotische Empfindung dabei. Die Lotion des Hotels war geil und eigentlich bedauerte ich ein wenig, dass ich die Annehmlichkeiten des Hotels nicht mehr genutzt hatte.
Nun war ich fertig, fühlte mich wie neugeboren, warf mir den Bademantel über und ging zurück ins Zimmer. "Ok, Frühstück hier!" beschloss ich und griff zum Telefon, um die Order durchzugeben.
Da klopfte es zaghaft an der Zimmertür. "Können die jetzt Gedanken lesen?" dachte ich nur und stand auf, um die Tür zu öffnen. Nein, es war kein Roomservice, der vor der Tür stand.
Es war eine rothaarige junge Frau mit einer Reisetasche über der Schulter. "High, ich bin Anne, ist Susanne noch da?" fragte sie. Die Kollegin aus dem Zimmer von Susanne, äh vom alten Fröhlich also.
"Hallo Anne, guten Morgen!" begrüßte ich sie. "Leider muss ich dich enttäuschen, Susanne ist schon ziemlich lange weg. Ich dachte Du wolltest mit ihr fahren? Ist da etwas schiefgegangen?"
"Ja, ich habe wohl eindeutig verschlafen und war nicht zum verabredeten Zeitpunkt unten!" stöhnte sie ziemlich verzweifelt. Dabei blickte sie immer wieder unsicher über ihre Schulter.
Ach ja, da wohnte ja wohl noch der besoffene ...
... Kollege. Schnell bat ich sie herein und bot ihr an, sich zu setzen. Mit einem dankbaren Blick huschte sie an mir vorbei und ich schloss die Tür.
"Ich wollte gerade das Frühstück bestellen, hast Du denn schon etwas gegessen, Anne?" fragte ich sie, auf dem zerwühlten Bett sitzend und die Gelegenheit nutzend, sie erst einmal eingehend zu betrachten.
Eine sehr angenehme Erscheinung saß mir da gegenüber. Anne war recht zierlich, sehr schlank und trug ein blaues Kostüm mit Jacke, knielangem Rock und weißes T-Shirt. Ihr feuerroter Wuschelkopf und die strahlend blauen Augen rundeten das Bild ab.
"Nö, ich habe noch nichts gehabt, bin doch Incognito hier und hatte nur gehofft, dass Susanne hier auf mich wartet! Ich weiß gar nicht wie es nun weitergehen soll..." Sie sah ziemlich verzweifelt aus.
"Kopf hoch, Anne, das kriegen wir schon hin!" meinte ich sagen zu müssen. Ich bestellte also erst einmal zwei Frühstück aufs Zimmer und bot Anne dann an, dass sie doch mit mir fahren könne, das wäre aber erst am späten Nachmittag möglich.
Das Telefon stand ja noch auf dem Nachttisch und so musste ich ihr den Rücken zudrehen. Als ich wieder zu ihr sah fiel mir die Kinnlade runter. Sie hatte sich den Zettel herangezogen und ein Höschen in der Hand!
Ihre Augen blitzten, als sie sagte: "Ja, genau das hatte ich mir auch erhofft, als ich hierher gefahren bin und stattdessen hatte ich nur Frust!" Damit stand sie auf und kam auf mich zu.
Ich konnte sie nur in den Arm nehmen und fest ...