1. Dark Manor 18


    Datum: 26.08.2018, Kategorien: BDSM Hardcore,

    Rachegelüste
    
    (c) Pia1998
    
    Die Schmerzen bei Lenas Geburt waren unbeschreiblich. Umso erleichteter war ich, als ich die Kleine endlich auf meinem Bauch liegen sah. Saugend hatte Nicole Lena an meiner Brust gelegt. Immer wieder hörte ich es jedoch knallen und dann ein tiefes dumpfes Grollen, das kurze die Lichter flackern ließ, im Bunker, das mir Angst machte.
    
    Dann war der Moment gekommen, an dem ein schwarz gekleideter Mann in mein Zimmer kam, eine Schnellfeuerwaffe in der Hand. Er grinste schäbig, wissend über das, was er vor hatte.
    
    "Raus hier. Wenn den beiden etwas zustößt, werden sie es bitter bereuen", Nicole fuhr ihren Rollstuhl neben das Bett.
    
    "Das muß euch dann nicht mehr kümmern."
    
    Wie in Zeitlupe konnte ich sehen, wie er danach seine Maschinenpistole auf mich richtete und den Abzug drückte. Als die ersten Schüsse den Lauf verließen war plötzlich Nicole über mir. Sie hatte all ihre Kraft aufgewendet, um sich in die Kugeln zu werfen. Gleichzeitig hörte ich einen Schrei und ein Knacken von Knochen. Die Maschinenpistole schwieg und nur noch Martin war im Raum zu sehen. Auf meinen Bauch lag Nicole. Blut lief ihr am Hals entlang. Ebenso tränkte sich leicht das Bettlaken unter mir. Martin war über uns.
    
    Nicole grinste, ich spürte das, auch wenn ich es nicht sah.
    
    „Das ist mein Geschenk an euch. Versprich mir, dass ihr was daraus macht.“
    
    Jetzt war es an Martin zu grinsen. Ein grinsen, das gequält aber glücklich zu sein schien zwischen seinem mit Blut ...
    ... und Ruß verschmierten Gesicht.
    
    „Darf ich dir als letztes noch Lena vorstellen?"
    
    Nicole musste eine Pause machen. Dann fügte sie noch, "Unsere Tochter“, hinzu. Dann verlor Nicole ihr Bewusstsein. Martin warf einen kurzen Blick auf Lena und mich, danach nahm er Nicole hoch und brachte sie in einen der OP Räume. Auf einem der Schränke lag ein Babytuch, das ich mir um meinen Körper wickelte und Lena darin einpackte. Ich ging einige Meter auf der Krankenstation.
    
    Tom! Tom lag in einem der Zimmer. Anita war bei ihm, doch mit ihren verbundenen Armen konnte auch sie nicht viel machen. Was war hier geschehen? Wie in Trance sah ich auf Tom. Er hatte Schnittwunden am Rücken und einen Verband um sein Bein, doch Anita hatte die Wunde bereits gesäubert und war schon dabei diese zu nähen. Irgendwie wurde mir schlecht, doch ich zwang mich dazu, stark zu sein. Jan sprach dann mit mir über die Sprechanlage, das ich in der Krankenstation bleiben sollte. Es wäre besser für mich und Lena.
    
    Drei Tage später standen wir vor einem aufgeschütteten Erdhügel. Ein herbeigerufener Pfarrer sprach die letzten Worte für Nicole. Gefasst stand ich neben Martin. Es waren nicht viele geladen gewesen. Um Jannet tat es mir am meisten leid, da sie auf Lisa-Marias Armen am Schuchtzen und am Heulen war. Immer wieder stammelte sie Mama hervor, was aber von ihren Tränen unterdrückt wurde. Ich gab der Kleinen einen dicken Kuss auf die Stirn und versprach ihr, dass auch sie bald zum Bunker zurück durfte.
    
    Als ...
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