1. Das Verlieren der Unschuld Teil 03


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Liebe Leserinnen und liebe Leser!
    
    Endlich kann ich auch den dritten Teil meiner Tagebucheinträge mit euch teilen. Nach den ersten intensiven Erlebnissen im letzten Teil, erhaltet ihr Einblick in das emotionale Chaos in mir. Außerdem treffe ich Fabi erneut. :)
    
    Die Einträge sind alle circa drei Jahre alt, also als ich noch neunzehn war.
    
    Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
    
    *
    
    Mittwoch, der 28.09.2011
    
    Liebes Tagebuch,
    
    mir ist schlecht und mein Kopf brummt. So sehr wie gestern, habe ich mich noch nie gehen lassen.
    
    Fabiolas Worte: "Mach einfach Fehler" klangen so klug. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ein Fehler war.
    
    Aber es ist nicht Fabis Schuld. Ich wollte gestern unbedingt Alkohol trinken und von ihr angefasst werden. Fabi hat extra immer zweimal nachgefragt, ob ich wirklich etwas trinken möchte und mir mein zweites, halbvolles Glas irgendwann aus der Hand genommen.
    
    Heute morgen bin ich bei Fabi im Bett aufgewacht. Ich hatte noch meine aufgeknöpfte Jeans und mein Oberteil an. Fabi lag neben mir und hat fest geschlafen. Minutenlang habe ich mir Vorwürfe gemacht und mich geschämt. Dann habe ich schnell meine Sachen zusammengesucht und bin nach Hause gefahren. Fast hätte ich mich übergeben, ob wegen des Alkohols oder meinen sündigen Taten gestern, weiß ich nicht.
    
    Es ist ein Albtraum. Zu Hause angekommen bin ich direkt wieder ins Bett gekrochen und habe Mama gesagt, dass ich krank sei. Mir doch egal, was Frau Niehaus ...
    ... denkt.
    
    Nie wieder Alkohol! Mein Schädel brummt, meine Zunge ist schwer und mein Bauch verkrampft. Doch den bittersten Nachgeschmack hinterlässt immernoch die Erinnerung an Fabis Hand in meiner Hose. Wie von Dämonen besessen habe ich geschrien und mich ihr ausgeliefert. Ich bin nicht besser als die Prostituierten auf der Straße oder die Männer, die mit jeder Frau schlafen.
    
    Ja, es war schön. Ich weiß, dass mein Körper vor Glückseligkeit gejauchzt hat. Aber das Fleisch ist schwach. Ich hätte mich wehren müssen und dagegen ankämpfen sollen. Stattdessen habe ich mich "fallen lassen". Fabi ist super, aber ich verbringe zuviel Zeit mit ihr. Ihre Worte machen mich schwach. Ich weiß nicht, wie ich ihr jemals wieder in die Augen blicken kann, nachdem sie mich mit ihren Fingern befriedigt hat. Ich weiß nicht, wie ich irgendjemandem in die Augen blicken kann, nachdem eine andere Frau mich zum Orgasmus gebracht hat.
    
    Einfach nur aus animalischer Lust.
    
    Als ich auf dem Rückweg im Bus saß, hatte ich das Gefühl, dass jeder sehen konnte, was am Vorabend mir widerfahren ist. Mein Höschen war von meinen eigenen Flüssigkeiten verkrustet und meine Scheide ein wenig gereizt.
    
    Ich liege im Bett und habe vorhin noch zwei Stunden geschlafen. Mein Kopf fühlt sich taub an. Es war nicht alles schlecht gestern. Ich habe das Gefühl mutiger geworden zu sein, wenn es um die Beschreibung meiner Gefühle geht. Ich weiß, dass ich nie die Perfektion erreichen kann, die mir mein Glaube vorgibt.
    
    Gibt er mir ...
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