1. Generationen 05


    Datum: 15.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    „Du verdammtes Arschloch!"
    
    Mehr sagte sie nicht. Doch sie agierte!
    
    Jasmin war damit nicht nur die erste Frau in meinem Bett, sondern auch die erste die mir eine Ohrfeige verpasste. Und das am Tag nach der Eskapde bei Bettina. Nach meinem zerknirschden Versuch einer Entschuldigung, vor fast allen meinen Kumpels! Das tat mehr weh als der rote Fleck auf meiner Backe.
    
    Ursprünglich war doch mein Plan gewesen weder meine Freundin noch ihre Mutter an jenem denkwürdigen Abend zu verärgern. Man konnte nicht leugnen, dass dieses Vorhaben gründlich in die Hosen gegangen war. Beide Frauen wollten nichts mehr mit mir zu tun haben und anstatt dem Luxus, mir meine Gespielin für das kommende Wochenende aussuchen zu dürfen, verfügte ich nun über eine sehr überschaubare Auswahl, die gegen Null tendierte.
    
    Mein achtzehnter Geburtstag stand vor der Türe. Eigentlich hatte ich vorgehabt mit Jasmin zusammen in der Disco zu feiern und dann ein paar Tage später Monikas Kreativität bei der Gestaltung eines aufregenden Abends zu testen. Keine Rede davon! Der Tag meines offiziellen „Erwachsenwerdens" wurde zu einem der einsamsten meines bisherigen Lebens.
    
    Mein angeblicher Ruhm als Kanone im Bett schien auch mehr ein hohles Gerücht zu sein. Jasmins engere Freundinnen mieden mich wohl aus Solidarität mit ihr und die anderen zeigten sich wenig beeindruckt von diesem Ruf. Ich lernte zwar irgendwann eine hübsche Dunkelhaarige kennen, doch nachdem ich nach ein paar Zungenküssen mehr wollte, ...
    ... verweigerte sie das mit der Feststellung „noch nicht so weit zu sein"!
    
    Das Gefühl alleine von der Disco nach Hause zu gehen, oder auf Parties mit den Typen, die ohnehin niemals eine Frau abkriegen würden, in einem abgeschiedenen Eck zu kiffen war so gar nicht nach meinem Geschmack. Der Gedanke, dass ich im Grunde genommen nichts anderes verdienen würde, kam mir damals nicht.
    
    Es geschah dann etwa drei Wochen nach meinem Geburtstag. Ich befand mich gerade in der mehr oder weniger intensiven Vorbereitungszeit für das nahende Abitur. Die Schule war gerade zu Ende und ich stand an der Bushaltestelle um nach Hause zu fahren. Erst schenkte ich den schwarzen Mercedes Coupe keine Beachtung. Erst als die Seitenscheibe der Beifahrertüre niederging wurde ich aufmerksam.
    
    „Hallo! Wie geht's dir?" Monika lehnte sich über den Sitz und lächelte. Trotz bewölktem Himmel trug sie eine große, modische Sonnenbrille. „Soll ich dich ein Stück mitnehmen?"
    
    Ich öffnete die Türe und plumpste in den Ledersitz. Der vertraute Duft nach ihrem Parfum stieg mir in die Nase.
    
    „Wo wohnst du eigentlich? Bist ja auf dem Weg nach Hause, oder?"
    
    Ich nannte ihr die Adresse.
    
    „Wie geht es denn deiner Großmutter?" fragte Monika und ordnete sich in den Verkehr ein
    
    Die dämliche Ausrede, meine Oma wäre im Spital, hatte ich bereits längst vergessen!
    
    „Wieder gut, danke!"
    
    „Hör mal, ich denke ich sollte mich bei dir entschuldigen!" meinte sie jetzt. „Ich hab da etwas überreagiert. Es ist schön wenn du ...
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