1. Auf Montage Teil 38


    Datum: 06.08.2018, Kategorien: Transen

    ... eine lange Perlenkette…? Aber bevor wir damit anfangen muss ich mich hinsetzen, wenn ich nur wüsste, wie ich das in diesem Kleid anstellen soll? Es sieht klasse aus mit dem Reifrock, ist aber wahnsinnig unpraktisch.“
    
    „Komm hebe mal den Rock etwas an, ich mache ihn los“, meint Toni hilfsbereit.
    
    Als Regina den Rock etwas anlüpft johlt die Menge auf, „Weiter, weiter“ rufen sie. Regina hebt den Rock ganz an, „Das könnt ihr haben“ meint Regina lachend. Die Menge ist enttäuscht, sie hat eine Leggins an.
    
    Später als viele der Gäste schon gegangen sind sitzen Beate, Regina und Toni noch zusammen.
    
    „Ich verstehe dich“, sagt Toni zu Regina, „die endgültige OP ist nicht ohne, es kann zu Problemen kommen. Aber geht das denn, das du es in zwei Stufen machst?“
    
    „Ja, ich habe mich da schon erkundigt. Du weißt doch das ich lange unschlüssig war, ob ich nun alles wegnehmen lasse oder nicht, darum hatte ich danach gefragt. Die Sache mit den Hoden ist ein Klacks, das wird sogar nur unter örtlicher Betäubung gemacht, ich muss nur ein oder zwei Nächte im Krankenhaus bleiben und kann danach alles tun und machen was ich will.“
    
    Walter ist mit Getränken an den Tisch gekommen, „Ich weiß nicht wie du so einfach darüber sprechen kannst, also bei mir an meine Kronjuwelen da kommt keiner ran. Dass vorhin war nur Show, mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich daran denke ohne die Dinger herumzulaufen.“
    
    „Wir hätten sie am liebsten gar nicht gehabt“, meint Toni, „ach Walter, du hast ...
    ... mir damals sehr geholfen. Er war jeden Tag im Krankenhaus, bei mir ging es auch nicht so einfach. Walter hat sogar die Kneipe für einige Tage dicht gemacht, damit er bei mir bleiben kann. Er ist ein echter Freund.“
    
    „Es gibt hier nur echte Freunde“, sagt Walter.
    
    „Ja“, meint Beate, „das stimmt, das was ich heute erlebt habe, es ist so schön gewesen. Als ich begriffen habe, was los ist, da ist mein Herz fast stehen geblieben und hat im nächsten Augenblick wie wild geklopft.“
    
    „Ich freue mich, das es dir gefallen hat und möchte mich für die letzten Tage entschuldigen, ich musste dich so oft anflunkern.“
    
    „Schon entschuldigt mein Schatz, aber es stimmt, du warst wirklich komisch, ich habe mir echt Sorgen gemacht“, Beate gibt Regina einen Kuss, „nun ist alles vorbei.“
    
    „Vorbei?“, fragt Toni, „nun fängt es erst an. Wir müssen so viel vorbereiten, ein Kleid für Regina aussuchen. Willst du auch ein Kleid tragen?“, sie schaut Beate an.
    
    „Nein, ich werde mir einen schönen Hosenanzug kaufen, ich bin nicht so für Kleider.“
    
    „Ja gut, aber auch das will ausgesucht werden. Wir müssen uns dann überlegen, wo wir das ganze Stattfinden lassen, Gästelisten müssen angelegt und Karten verschickt werden und so weiter und so weiter, da werdet ihr noch eine Menge zu tun haben“, sie verbessert sich, „wir werden eine Menge zu tun haben.“
    
    Sie bleiben noch lange dort bei Walter, er hat das Lokal schon geschlossen, die drei aber noch sitzen lassen. Erst spät in der Nacht oder früh am ...
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