1. Silvis Wuensche 02: Fadime


    Datum: 04.10.2017, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... des täglichen ‚nine to five' wurde dann mehr gearbeitet, wenn dringende Aufgaben anstanden und dafür konnte man an anderen Tagen auch mal Privates erledigen. Die meisten von Silvis Mitarbeitern fanden das gut. Sie war daher, obwohl die meisten Leute in der Firma schon längst Feierabend gemacht hatten, auch nicht überrascht, als es klopfte und nach ihrem „Ja, bitte" Svens rundes Gesicht mit dem stoppligen Kinn im sich öffnenden Türspalt auftauchte.
    
    „Hallo, Silvi", grüßte er, „entschuldige, dass ich störe. Ich habe gesehen, dass noch Licht in deinem Büro ist. Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich morgen erst nachmittags komme."
    
    „Hallo, Sven. Ja, ich weiß, ich habe deinen Gleitzeitantrag abgezeichnet. Ist denn sonst noch jemand da?"
    
    „Nur Fadime. Sie ist die Letzte. Ich gehe dann."
    
    „Alles klar. Einen schönen Abend -- und morgen einen schönen Vormittag."
    
    Er verzog das Gesicht.
    
    „Darauf habe ich wenig Hoffnung. Ich brauche einen neuen Reisepass. Vermutlich werde ich stundenlang im Rathaus herumsitzen, bis ich dran bin. Auch dir einen schönen Abend!"
    
    Er zog die Tür hinter sich zu und Silvi hörte seine sich entfernenden Schritte. Sie warf einen Blick auf die Uhr. Bis zu dem Termin hatte sie noch eine gute halbe Stunde. Sie würde sich dann mit Fadime treffen, was erklärte, weshalb die junge Frau noch anwesend war.
    
    Da sie ansonsten alleine waren, erwartete Silvi keine Störungen mehr und ließ den Blick über ihre Aufgabenliste schweifen, ob sie noch etwas ...
    ... erledigen könnte. Es war aber nichts dabei, was sie heute sicher abschließen könnte, oder das dringend genug war, um es sofort anzugehen und halbfertig liegen zu lassen. Also beschloss sie, sich eine Pause zu gönnen.
    
    Sie drehte sich mit ihrem Bürostuhl um und sah aus dem Fenster. Rechts vom Gebäude ging die Sonne unter und tauchte die Welt in einen unwirklichen goldenen Schimmer.
    
    Silvi stand auf, nahm ihre Handtasche und trat auf den Flur. Aus Fadimes offen stehender Tür fiel Licht. Im Vorbeigehen blieb Silvi kurz davor stehen.
    
    „Hallo Fadime. Ich gehe kurz raus. Bin aber zu unserm Termin sicher wieder da. Bis nachher!"
    
    „OK, bis nachher, Silvi", rief ihr Fadime zu.
    
    Anstatt den Aufzug zu nehmen, stieg Silvi die Treppe hinunter. Am Zeiterfassungsterminal im Erdgeschoss checkte sie aus, verließ dann aber nicht das Gebäude, sondern lief die ganze Länge des Flurs zurück. Es war völlig still und alle Türen waren verschlossen.
    
    Silvi ging in die Toilette und betrat eine der Kabinen. Ihren knielangen, dunkelblauen, engen Rock schob sie bis über die Hüften nach oben. Dann zog sie den nachtschwarzen Satinslip ganz aus und hängte ihn über die Klinke. Sie blickte an sich hinab und ihr gefiel, was sie sah. Wegen des schönen Wetters hatte sie keine Strümpfe angezogen. Ihre Beine waren schlank aber nicht zu dünn. Sie waren komplett epiliert und glatt.
    
    Auch ihre ehemals dicht behaarte Scham rasierte Silvi regelmäßig, seit sie knappe Slips oder Tangas trug. Nur einen kurz ...
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