1. Ich lasse mich nicht ....


    Datum: 27.07.2018, Kategorien: Schamsituation

    (überarbeitete Fassung)
    
    (Die übliche Vorbemerkung: Die Geschichte ist erfunden, also eine Fantasie. Eine Ähnlichkeit mit tatsächlich lebenden Personen oder tatsächlich erfolgtem Geschehen wäre zufällig. Eine Gutheissung der geschilderten Praktiken soll damit selbstverständlich nicht verbunden sein. Die Geschichte wurde durch das Bild 34315 und einzelne Kommentare dazu inspiriert.)
    
    Die Verkäuferin und Ladenaufseherin Angelina bittet in freundlichem Ton die junge Kundin, ihr einen kurzen Blick in ihre Tasche zu erlauben. Die Kundin antwortet rüde, von einer Schokoziege lasse sie sich nicht ficken. Angelina schluckt einmal leer, es hat ihr kurz die Stimme verschlagen. Dann wiederholt sie, diesmal in bestimmtem und kühlem Ton, ihre Aufforderung. Zufällig hält sich Erich, der Leiter des kleinen Kaufhauses, eben in Hörnähe auf. Er tritt auf die beiden Frauen zu und will die unverschämte Kundin zur Rede stellen. Dann merkt er, daß er diese kennt. Es ist Laura. Vor einigen Jahren drückte diese in der gleichen Klasse wie Erichs jüngere Schwester Melanie die Schulbank. Lauras Charakter und ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen waren bereits damals nicht über jeden Zweifel erhaben, und Erich weiß noch von einigen anderen unschönen Vorkommnissen in Lauras bisherigem Leben. Erich entschließt sich, anders vorzugehen, als er dies üblicherweise gegenüber Kunden tut. Er spricht Laura an. Diese erschrickt, sie erkennt Erich. Schnell öffnet sie ihre Tasche und reicht diese Angelina ...
    ... hin. Noch bevor Angelina die Tasche ergreift, fordert Erich Laura auf, ihm und Angelina zur Fortsetzung des Gesprächs an ruhigerem Ort zu folgen. Laura wagt nicht zu widersprechen und folgt den beiden. Sie bemerkt nicht, daß Erich Angelina zuzwinkert und ihr ein Handzeichen gibt. Diese lächelt still vor sich hin.
    
    In einem kleinen Lagerraum im für Kunden üblicherweise nicht zugänglichen hinteren Teil des Kaufhauses fordert er Laura auf, den Inhalt ihrer Tasche auf den kleinen Tisch an der Wand auszuleeren. Neben verschiedenen persönlichen Gegenständen finden sich einige Artikel, welche Angelina im Kaufhaus gekauft hat. Erich ersucht Angelina in sachlichem Ton, ihm zu sagen, weshalb sie die Kundin habe kontrollieren wollen. Diese schildert, sie habe die Kundin beobachtet, wie diese mehrmals den Parfümerie- und Körperpflegesektor aufgesucht habe, jeweils etwas aus dem Gestell entnommen und dann wieder zurückgetan habe. Sie, Angelina, habe nicht mit Sicherheit feststellen können, ob die Kundin letztlich alle Produkte wieder zurückgestellt habe. Nachdem die Kundin an der Kasse keine Artikel aus diesem Sektor zur Bezahlung vorgelegt habe, habe sie sich entschlossen, die Kundin beim Ausgang zu kontrollieren. Laura beteuert sofort, sie habe zwar zweimal ein Fläschchen Eau de Cologne aus dem Gestell genommen, dieses jedoch zurückgelegt, und sie habe nichts gestohlen. Erich fragt Laura, ob sie polizeiliche Vorgänge wegen Dienstahls aufweise. Laura weist dies empört von sich. Erich ...
«1234»