1. Jugendspiele


    Datum: 25.07.2018, Kategorien: Schamsituation

    Mein Freund Alfred und ich waren schon seit jüngster Kindheit immer gemeinsam unterwegs. In den umliegenden Wäldern spielten wir, was Jungs eben so spielten. Wir bauten ein Lager, waren Abenteurer, Jäger, rannten mit Holzgewehren über die Wiesen und entdeckten immer wieder neue, interessante Orte.
    
    Mit der Zeit trafen wir uns zwar wegen der Schule immer seltener, doch auch als Jugendliche trafen wir uns noch immer, in unserer selbst gebastelten Unterkunft am Rande eines dichten Fichtenwäldchen. Doch als ich heute mit meinem Rucksack über die Wiese auf unsere kleine Hütte zulief war alles anders.
    
    Schon von weitem hörte ich, wie Alfred sich mit jemandem unterhielt und als ich näher kam erkannte ich Karin, ein Mädchen aus unserer Klasse. Alfred hatte gerade ein paar Flaschen auf einem Baumstumpf nebeneinander gereiht und Karin stand etwas abseits mit einer unserer selbstgebauten Steinschleudern und spannte den Gummi, als Alfred zur Seite trat.
    
    Mit einem lauten Plonk quittierte der Baumstumpf ihren Fehlschuss und Alfred lachte lauthals, während Karin mit einem Fuß auf den Boden stampfte.
    
    Als Alfred mich kommen sah, hob er eine Hand zum Gruß.
    
    „Hey Andi, auch schon da! Ich hoffe es ist ok für dich, dass ich Karin mitgebracht habe.“
    
    Karin drehte sich um und blickte in meine Richtung. Sie legte sich die Hand an die Stirn um mich gegen die Sonne besser sehen zu können. Sie trug ein kurzes blaues Sommerkleid mit Spaghettiträgern. Durch die erhobene Hand wurde es noch ...
    ... ein wenig kürzer und lenkte meinen Blick auf ihre schlanken braungebrannten Beine. Ihre langen braunen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.
    
    Als sie mich erkannte winkte sie mir kurz zu.
    
    „Ich dachte, ihr könntet in eurer Männerhöhle noch eine Köchin gebrauchen. Für die Jagd scheine ich offensichtlich nicht viel zu taugen.“, rief sie mir fröhlich entgegen.
    
    „Hi, konnte nicht eher kommen, ich musste noch meinem Dad helfen.“
    
    Eigentlich war es mir etwas peinlich, dass Alfred jemanden mitgebracht hatte, immerhin waren wir schon ein wenig zu alt für Kinderspiele im Wald, und dann noch ausgerechnet Karin, die für ihr Alter eh schon etwas reifer war. Vor meinem geistigen Auge sah ich schon das Gelächter in der Schule auf uns niederprasseln. Andererseits fand ich Karin schon immer sehr hübsch und ihre Anwesenheit jagte mir tausend Schmetterlinge durch den Körper.
    
    Mit weichen Knien kam ich bei den beiden an und Alfred klopfte mir mit der Hand auf die Schulter.
    
    „Coole Hütte habt ihr beiden hier.“, sagte Karin und konzentrierte sich wieder auf die Flaschen. „Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich schon früher mal mitgekommen. Wieso habt ihr nie etwas davon erzählt?“ Sie kniff ein Auge zusammen, um besser zielen zu können. Mit einer Hand spannte sie den Gummi, während sie die Schleuder mit der anderen Hand von sich streckte. Ihre Muskeln spannten sich und von der Seite konnte ich sehen wie sie tief einatmete und den Atem anhielt. Wie gebannt starrte ich ...
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