1. Finderlohn


    Datum: 22.07.2018, Kategorien: Gruppensex

    ... allein." Ein anderer aber genießt diese irrwitzige Situation und ist neugierig auf das, was noch kommt. Diese beiden ungleichen Gegner in mir ziehen ihre Säbel und fechten einen kurzen, aber heftigen Kampf. Die Neugierde ist klar im Vorteil, der Egoismus verliert durch einen Sudden Death und streckt die Waffen. "Bleib bitte."
    
    "Soll
    
    gehen?", fragt Jakob, "damit ihr zwei in Ruhe Geburtstag feiern könnt?" Es ist eine rhetorische Frage.
    
    "Hat Anton Sie denn nur fürs Lecken gezahlt?", frage ich kühn und beantworte die Frage selbst: "Das glaube ich nicht. Er ist ein großzügiger Mensch."
    
    "Anton hat mich ...", beginnt er, und ich verschließe seine Lippen mit einem Kuss. Ich will nicht wissen, wie viel Anton bezahlt hat und wofür, ich will einfach den Augenblick genießen und mich in der Illusion wiegen, dass der Typ mich nicht für Geld verwöhnt, sondern weil es ihm Spaß macht. Wobei das ja kein Widerspruch sein muss.
    
    Ich schenke Champagner nach, nehme einen großen Schluck, schiebe eine CD in den Player und drehe lauter. Vielleicht um meine Hemmungen zu übertönen.
    
    singt Jeremih.
    
    Ich schnappe die Hand von Helene und ziehe sie zu mir hoch. Was für ein verrückter Tag, denke ich, als ich mit ihr tanze. Ich fasse sie um ihre Hüfte, wirble sie im Kreis, drücke ihr einen Kuss auf den Mund. Dann wieder tanzen wir offen, bewegen unsere Becken im Rhythmus der Musik. "Wollen wir dem Herrn ein bisschen Spaß gönnen?", flüstert sie mir ins Ohr.
    
    "Oh ja." Den hat er mir ja ...
    ... schließlich auch gegönnt, in Form eines wuchtigen Orgasmus. Sie schiebt mir ihre Zunge in den Mund, während sie an einem Ende des Bandes von meinem Wickelrock zieht, mich entwickelt und den Stoff aufs Sofa schmeißt. Ihr Kuss fühlt sich warm und vertraut an. Wie oft sind Helene und ich gemeinsam auf dem Sofa gelegen, haben uns einen Film angeschaut, Zuflucht, Trost und Körperkontakt gesucht, als beste Freundinnen, und sind irgendwann in den Armen der Anderen eingeschlafen. Obwohl unsere Zungen jetzt halböffentlich miteinander spielen, hat der Kuss doch etwas Scheues und sehr Unschuldiges. Er dient nicht unserer Erregung, sondern der von Jakob. Der hat seinen Stuhl zu uns gedreht und schaut uns zu.
    
    "Du aber auch", sage ich, öffne den Reißverschluss von Helenes Rock und ziehe ihn zu Boden. Körper schmiegt an Körper, wir lehnen uns ein wenig zurück und unsere Becken reiben aneinander. "Darf ich bitten?", ich mache eine einladende Handbewegung in Richtung Jakob. Er steht auf und wir nehmen ihn in unsere Mitte. Er hat sein Gesicht mir zugewandt, ich lege meine Hände auf seinen Arsch, ziehe ihn näher zu mir. Sein Schwanz pulsiert durch den Stoff seiner Jeans. Ich freue mich auf den Augenblick, wenn er in mir pulsiert, ohne Stoff zwischen uns. Aber das hat Zeit, ich habe keine Eile. Helene drängt sich von hinten an ihn, und ihre Hände wandern unter sein Shirt.
    
    *
    
    "Fehlt nur noch der Herr Anton", sage ich und löse damit einen Kicheranfall bei den Frauen aus. "Was gibt's da zu ...
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