1. Der Bote


    Datum: 12.07.2018, Kategorien: Schwule

    ... Fett zu viel und die ständige Lauferei zeigt sich deutlich. Er ist durchtrainiert bis in die letzte Faser, dabei aber nicht so bullig, sondern athletisch. Sein Anblick führt den Tag über nicht dazu, dass ich mich entspanne. Abends zurück im Kloster vermisse ich mein Einzelzimmer. Heute habe ich keine ruhige Minute alleine. Johannes ist ebenfalls im Zimmer, er muss allerdings noch einiges lernen und sitzt daher bis tief in die Nacht am Schreibtisch. Ich hatte eigentlich darauf gehofft, wenigstens ein paar Minuten für mich zu haben, aber daraus wird nichts. Irgendwann, noch bevor Johannes fertig ist, bin ich zu müde, um noch wach zu bleiben und schlafe ein.
    
    Der nächste, fünfte Tag meines Botendaseins beginnt wie üblich. Daniel und ich laufen los, dieses Mal soll ich vorauslaufen, denn bald werde ich ja alleine den Weg finden müssen. Kurz vor der ersten Station halte ich an, um die Kutte wieder anzuziehen. Daniel schließt zu mir auf und gibt mir eine kurzen Klapps auf den Hintern. »Einen ganz schönen Knackarsch hast du da, nicht schlecht.« Dann zieht auch er seine Kutte an und wir übergeben die erste Nachricht. Als wir weiterlaufen und die Kutte ausgezogen haben, spüre ich Daniels Blicke fast auf meinem Körper. Unbewusst halte ich mich gerade und spanne die Muskeln vielleicht etwas fester als nötig an. Auf jeden Fall erregt mich das Wissen, dass er mich von hinten beobachtet. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, aber mein Schwanz spielt natürlich nicht mit. Er ist ...
    ... mindestens halbsteif in der Shorts. Als wir dann noch ein Kiste mit Werkzeug überbringen müssen, streift Daniel zufällig mit der Hand meine Shorts. Diese Berührung lässt mich nun vollends hart werden. Zum Glück ist die Arbeit anstrengend und so erledigt sich das Problem wieder etwas.
    
    Heute steht erneut eine Nachricht für die Fischer an, wieder für das Boot von Jakob. Die Routine kenne ich ja schon. Wir rudern hinaus und ich werde die Nachricht übergeben. Heute ist die Strömung allerdings so stark, dass Daniel gar nicht erst anlegen will, sondern mich direkt zum Schwimmen schickt. »Kannst du rüberschwimmen und an Board gehen? Jakob ist nicht so zimperlich wie die älteren Brüder, er hat dich sowieso schon in Unterwäsche gesehen.« Weil es heute wieder sehr heiß ist, habe ich auch nichts dagegen, eine Abkühlung kann ich gut gebrauchen. Ich springe ins Wasser und schwimme hinüber zum Boot. Dort muss ich mich an einer Strickleiter emporziehen, um an Bord zu kommen. Während ich klettere, ist der Wellengang ziemlich stark und die Leiter schwankt hin und her. Ich muss aufpassen, mir nicht die Finger oder die Zehen zu klemmen, wenn ich gegen das Holz pralle. Das klappt ganz gut, allerdings schlage ich mehrmals gegen eines der Bullaugen. Beim letzten Mal bleibe ich an einem Nagel hängen, der offensichtlich nicht ganz eingeschlagen wurde. Das Ergebnis ist eine kleine Schürfwunde am Oberschenkel, die aber wohl schnell wieder heilen wird. Schlimmer ist allerdings, dass ein Bein der ...
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