1. Schwester Stefanie - Teil 1: Die Routineuntersuch


    Datum: 01.10.2017, Kategorien: Schamsituation

    ... handele, die in der Regel asymptomatisch sind. Allerdings kann es zu einer malignen Entartung der pigmentbildenden Zellen kommen, die durch Dysplasie zu Melanomen führen kann. Und das Melanomrisiko steht im direkten Zusammenhang mit der Gesamtanzahl der Nävuszellnävi. Da diese bei mir sehr hoch ist, ist das Risiko an Hautkrebs zu erkranken sehr hoch. Und als ob dies noch nicht genug war, fügte er hinzu, dass der Hautkrebs zu den gefährlichsten Krebsarten überhaupt gehört, da die Metastasenbildung besonders schnell abläuft. Seit diesem Moment liegt auf meiner Seele ein Schatten der Angst, der bis heute – obwohl deutlich aufgehellt – immer noch vorhanden ist. Nach der ersten Diagnose erfolgten zahlreiche Tests und Untersuchungen, einige verdächtige Leberflecke mussten mit kleinen Eingriffen operativ beseitigt werden. Nach und nach verbesserte sich die Situation, aber ich musste regelmäßig die Nachuntersuchungen über mich ergehen lassen. Zunächst monatlich und inzwischen nur noch alle drei Monate.
    
    Heute ist es wieder soweit. Ich weiß genau was auf mich zukommt: Ich muss mich vollkommen nackt ausziehen. Denn diese kleinen dunklen Flecken erinnern mich nicht nur tagtäglich an das Risiko die gefährliche Krankheit zu bekommen, nein, diese Flecken tauchen leider auch an den unterschiedlichsten und zuweilen intimsten Stellen meines jungen Körpers auf. Der behandelnde Arzt muss jeden dieser Pigmentnävi mit einem Vergrößerungsglas inspizieren. Dabei macht er mittels einer ...
    ... Spezialkamera ständig Fotos und vergleicht diese mit den Fotos aus den vorangegangenen Untersuchungen, damit ihm keine maligne Progression entgeht. Nackt vor einem komplett angezogenen (fremden) Mann zu liegen ist für mich immer eine beschämende und unangenehme Situation. Beim großväterlich wirkendem Professor Müller mit seinem rundlichen vollbärtigen Gesicht, wurde die erniedrigende Prozedur jedoch mit der Zeit zur Routine. Doch heute ist es anders. Professor Müller ist vor drei Monaten in den Ruhestand getreten und die unpersönliche Inspektion meines nackten Körpers wird von dem jungen Dr. Fröschl durchgeführt!
    
    Eine etwa gleichaltrige Kollegin, Schwester Jelena aus Kroatien, bittet mich in das Behandlungszimmer: „Der Doktor kommt gleich, zieh’ dich schon mal aus, die Umkleidekabine ist … ach du kennst dich ja bestens aus!“ Weil ich furchtbar aufgeregt bin, lache ich völlig überdreht über ihren dämlichen Spruch. Ich gehe in die Umkleidekabine, die sich am anderen Ende des kleinen Ganges neben dem Behandlungszimmer befindet. Nervös ziehe ich mich schnell nackt aus, verweile aber noch in der Umkleide. Ich kontrolliere meinen entblößten Körper. Ich bin unsicher. Meine vollen Brüste mit den großen dunklen Warzenvorhöfen. Hängen sie schon etwas? Ich hebe das schwere weiche Fleisch mit meinen Händen kurz an. Nein, alles so wie es sein soll. Ich bin nicht superschlank, habe dafür aber eine sehr weibliche Figur. Ich sehe an mir herunter, meine Scham habe ich – wie immer – für die ...
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