1. (fast) hüllenlos im Wald


    Datum: 15.06.2018, Kategorien: CMNF

    ... FKK-Campingplatz hast du dich auch ausgezogen,“ hielt ich ihr vor.
    
    „Wir sind aber hier nicht auf einem FKK-Campingplatz,“ meinte sie, „sondern auf einem normalen Waldweg. Da geht man normaler Weise nicht einfach nackt spazieren.“
    
    „Ich bin froh, dass du es mir zu Liebe doch tust,“ sagte ich, „du weißt eben, dass ich nicht genug von deinem schönen Körper sehen kann.“
    
    Ich nahm ihre Hand und zog sie weiter.
    
    „Muss das sein?“ erkundigte sie sich.
    
    „Versuche einfach nicht daran zu denken,“ riet ich ihr.
    
    „Das sagst du so leicht daher,“ protestierte sie ein letztes Mal, „ich bin nackt und nicht du.“
    
    Von da an war sie bemüht sich normal zu verhalten und schaute sich auch nur noch selten um.
    
    „Also gut, ich füge mich in mein Schicksal,“ sagte sie, „wahrscheinlich hast du recht. Die Chance, dass wir jemandem begegnen ist nur gering. Warum sollte ich mir deshalb den Spaß an diesem Spaziergang verderben lassen.“
    
    Sie machte sich von mir los und lief, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und sich langsam im Kreis drehend, ein paar Meter vor.
    
    „So ist es doch bestimmt interessanter für dich,“ rief sie, „so kannst du mich besser ansehen.“
    
    Im Gegensatz zu mir, kannte sie sich im Wald nicht aus. Sie vertraute darauf, dass ich uns zu unserem Auto zurückbringen würde. So bemerkte sie auch nicht, dass ich eine andere Route einschlug als gewöhnlich. Meiner Schätzung nach mussten wir in einigen Minuten die schmale Straße kreuzen, über die wir zu der abgelegenen Stelle ...
    ... fuhren, an der wir unseren Wagen parkten.
    
    Silke benahm sich inzwischen vollkommen natürlich. Ihre Nacktheit schien sie im Moment nicht zu stören, das würde sich bedauerlicher Weise sicher ändern, wenn wir die Straße erreichten. Als sie in Sicht kam, glaubte sie zunächst, wir würden zu einer Kreuzung zweier Waldwege kommen, was sie kaum noch nervös machte, da sie wusste, dass hier nur am Wochenende mit mehr Spaziergängern zu rechnen war. Als sie erkannte, dass es sich um eine asphaltierte Straße handelte, blieb sie wie angewurzelt stehen, obwohl der Weg auf der gegenüberliegenden Seite direkt wieder in den Wald hineinführte.
    
    „Soll ich etwa so über die Straße gehen?“ fragte sie.
    
    „Es ist nur die schmale Straße auf der wir hergekommen sind,“ versuchte ich sie zu beruhigen.
    
    „Du bist der Meinung, dass es nicht nötig ist, dass ich mich deshalb extra anziehe,“ vermutete sie.
    
    Ich ging an ihr vorbei bis auf die Straße und schaute in beide Richtungen.
    
    „Es ist nichts und niemand zu sehen,“ sagte ich, „du kannst kommen.“
    
    Tatsächlich setzte sie sich sofort in Bewegung und kam zu mir.
    
    „Es ist ja schließlich nicht das erste Mal, dass du nackt auf einer Straße stehst,“ sagte ich.
    
    Unterdessen drängte Silke darauf, dass wir weitergingen. Ich hatte jedoch etwas völlig anderes im Sinn. Direkt neben der Straße waren in regelmäßigen Abständen Telefonmasten aus Holz aufgestellt. Einer davon stand direkt hier an der Wegkreuzung. Ich schob Silke zu dem Telefonmast und ließ ...