MÄDCHEN
Datum: 13.06.2018,
Kategorien:
Reif
... scheinheilig. Ein leicht verlegenes Lächeln und ein leises "Ja schon!" war die Antwort.
"Ich mache Dir ein Angebot", kam ich ohne große Umschweife auf den Punkt. "ab sofort arbeitest Du exklusiv für mich, nur für mich, und ich glaube ich brauche Dir nicht zu erklären was das heißt!" zum Ende des Satzes wurde mein Ton scharf und natürlich wusste Lolita nicht auf was Sie sich dabei einließ, auch wenn Sie trotzdem leise mit Ja antwortete.
"Deine Bezahlung bekommst du täglich! Als Überweisung auf Dein eigenes Konto, 3000,- EUR für jeden Tag den Du in meinen Diensten stehst, also gut eine Millionen pro Jahr. Wenn Du Deinen Job kündigen willst, kannst Du das jederzeit tun. Das Geld was du bis dahin verdient hast bleibt natürlich Deines!"
Lolita wurde kreidebleich. Ihr Inneres streikte bei dem Versuch zu verarbeiten, was ich ihr gerade offenbart hatte das waren Summen die ihren Vorstellungsrahmen bei weitem sprengten und trotzdem nickte sie kaum merklich, wie zur Bestätigung.
"Den ersten Monat zahle ich im Voraus und ich will dabei nicht kleinlich sein!" Ich griff in die Innentasche meines Jacketts und hielt Lolita zwei Bündel 500,- EUR Scheine unter die Nase. War sie eben schon blass gewesen, so entwich nun auch die letzte Farbe aus ihrem Gesicht, selbst ihre Lippen wurden weiß.
Ich ahnte was in diesem kleinen süßen Kopf vor sich ging, und das es kurz davor war, zu viel für sie zu werden. Am liebsten hätte sie 1000 Fragen gestellt, doch das Klappern im Hintergrund ...
... verriet mir, dass Luigi bald zurückkommen würde, und von dieser Unterhaltung musste er nichts mitbekommen, ich musste mich also sputen.
"Haben wir einen Deal? Ja oder Nein? Entscheide Dich, bevor Luigi wieder zurück ist, ich mache kein Angebot zwei mal."
Als ich Schritte in unsere Richtung vernahm streckte ich meine Hand nach dem Geld aus, doch Lolita war schneller. Sie grapschte das Geld und stopfte es hektisch in ihre Handtasche. Ihre Halsschlagadern konnte man pulsieren sehen. Die Kleine stand kurz vor einem Kreislaufkollaps, aber ich hatte genau das erreicht, was ich wollte. Nun galt es das zarte Pflänzchen "Lolita" zu einer Orchidee zu machen.
Luigi stellte mir den Espresso und Lolita das Glas Wasser auf den Tisch. Als er dabei in ihr Gesicht sah stutzte er. "Ist Dir nicht gut?" fragte er sichtlich besorgt.
"Es ist alles in Ordnung!" meine Stimme war streng und machte deutlich, dass ich Luigi nicht mehr brauchte. Lässig schmiss ich ihm das Bündel 100er das noch immer auf dem Tisch lag auf sein kleines Kellnertablett. Es waren sicherlich noch ein paar tausend Euro. "Stimmt so, verschwinde!" raunzte ich Luigi an.
Mit einem höflichen Lächeln und einer kleinen Verbeugung, die er dazu nutzte das Geld vom Tablett in seiner Hosentasche verschwinden zu lassen, verabschiedete sich Luigi. Ich hätte ihn jetzt auch schwulen Itaker nennen können, er hätte sich trotzdem freundlichst von mir verabschiedet. So schnell verdiente er nicht einmal mit seinen kleinen dreckigen ...