MÄDCHEN
Datum: 13.06.2018,
Kategorien:
Reif
... waren es unterschiedliche Beträge."
"Für Josua war es bestimmt am meisten." schlussfolgerte Susi.
Ich lächelte bestätigend, "richtig getippt, aber ich sage dir lieber nicht wie viel es war."
"Papa, du bist ein komischer Typ." grinste mich meine Kleine frech an.
"Ach, bin ich das? Ich kenne da ein Mädchen, das sich ein Leben lang sehnlichst gewünscht hat, ihren richtigen Vater kennen zu lernen, und seit einiger Zeit wünschte sie sich nichts mehr, als mit ihm zu schlafen, ist die nicht komisch?" erwiderte ich. "Soll ich Dir noch mehr von diesem Mädchen erzählen?" fragte ich ebenso frech zurück.
Susi schüttelte nur den Kopf in den die Schamesröte aufgestiegen war. "Ich frage mich nur, woher Du das eigentlich alles weißt, aber ich glaube ich will das noch gar nicht alles wissen."
Ich klopfte aufmunternd auf meine Schenkel und Susi kam tatsächlich zu mir herüber und krabbelte auf meinen Schoß. Durch den hohen Schlitz in ihrem Kleid fasste ich ein Bein von ihr und zog sie an mich heran um sie besser halten zu können. Sie schlang die Arme um meinen Hals und vergrub ihr Gesicht in meine Schulter.
Ich kraulte ihr einfach nur den Nacken. Es gab Dinge, die bedurften keiner Worte.
Ein Blinken einer Lampe auf der Konsole und ich schaltete die Gegensprechanlage ein.
"Ja Felix?"
"Wie werden in wenigen Minuten am Ziel sein Herr Letni!"
"Danke Felix."
Ich schaltete die Anlage wieder auf Stumm.
"Ich glaube Spatz, es ist besser, wenn Du Dich wieder auf ...
... Deine Seite setzt."
Mit einem Kuss, den ich als eine Art 'Dankeschön' empfand nahm Susi wieder ihren Platz ein. Kurze Zeit später hielt der Wagen und Felix öffnete meine Tür. Ich stieg aus und überreichte ihm mit einem kurzen Nicken den Umschlag über dessen Inhalt ich kurz zuvor mit Susi gesprochen hatte. Da Susi noch im Auto saß, konnte sie mein kurzes Gespräch mit Felix nicht verfolgen. Ein Nicken von Felix reichte mir, er hatte verstanden. Ich öffnete persönlich die Tür für Susi und half ihr aus dem Wagen. Felix war bereits wieder eingestiegen und als ich hinter Susi die Tür zuwarf fuhr der Maybach davon.
Wir standen vor einer großen, etwas düster wirkenden Villa, nur durch die geschlossenen Fensterläden fiel ein gedämpfter Lichtschein.
"Ich dachte wir wollen Essen Papa?" fragte Susi, und schaute sich dabei etwas unsicher um. Die Gegend in der die Villa lag war zwar durchaus als elegant zu bezeichnen, aber ein bißchen unheimlich wirkte das Haus schon auf den ersten Blick.
"Das werden wir auch mein Schatz, so viel du willst. Komm mit!"
Ich nahm Susi bei der Hand und ging mit ihr die Stufen zur Eingangstür hinauf. Über der Klingel war nur ein Schild mit einigen japanischen Schriftzeichen angebracht. Aus dem Inneren des Hauses hörte man einen Gong als ich die Klingel betätigte.
"Paps du kennst komische Orte." flüsterte Susi leise.
Ein klappern an der Tür, die kurz darauf nur einen Spalt aufging. Das Gesicht eines kantigen Asiaten erschien im Türspalt, der, ...