MÄDCHEN
Datum: 13.06.2018,
Kategorien:
Reif
... unten im Wohnzimmer. Ich werde die Tür geschlossen haben und du wirst durch die Küche kommen und vorher drei mal klopfen. Hast Du mich verstanden?"
"Aha!" erwiederte Susi, was wohl so viel wie ja heißen sollte.
Ich stieg in die Dusche und ließ mir wohl temperiertes Wasser über den Kopf rieseln. Einen Moment lang stand Susi etwas verloren im Bad, dann kletterte sie in das Whirlpool und begann die verschiedenen Regler und Knöpfe auszuprobieren.
Ich war schnell fertig trocknete mich ab und gab Susi noch schnell einen Kuss, bevor ich entschwand, mir ein paar elegante Sachen aus dem Schrank holte, und mich nach unten begab.
In der Küche war ich gerade fertig als ich den ersten Wagen auf der Einfahrt hörte. Ein schneller Blick ins Wohnzimmer. Huch da lagen ja noch unsere Klamotten. Ich schnappte mir diese und warf sie einfach in der Küche durch den Bodentrichter, der in den Waschraum im Keller führte.
Bevor es klingeln konnte öffnete ich die Tür und gab meinem Gegenüber zu verstehen, das sie leise sein sollte. Wie es sich für eine Dame aus ihren Kreisen gehörte, wahrte sie die ihr auferlegte Diskretion und entschwand leise mit einigen Koffern ins Wohnzimmer. Ich blieb an der Tür, denn es folgten gleich die nächsten Wagen. Jedem entstiegen ein paar vornehme und auf mein Zeichen sehr verschwiegene Damen und Herren. Sie alle hatten Koffer und Kisten, Taschen und Beutel im Gepäck. Nur an einem leisen Klappern und Klackern konnte man erkennen, das es in der unteren Etage ...
... des Hauses geschäftig zuging.
Susi würde das nicht mitbekommen, denn das Bad lag zur anderen Seite des Hauses. Wir begannen in der auf den ersten Blick seltsam anmutenden Runde ein leises Gespräch, ich schenkte ein paar Drinks aus, und die Zeit raste dahin.
Ein Blick zur Uhr verriet mir, dass der Moment gekommen war, und richtig, ich hatte mich nicht getäuscht. Praktisch auf die Sekunde genau hörte man es an der Küchentür drei mal laut klopfen.
Sofort erstarben alle Gespräche und alle Köpfe drehten sich in die Richtung aus der das Klopfen gekommen war. Leise und vorsichtig wurde die Tür zur Küche geöffnet.
Und da stand sie, meine Göttin. Susi hatte sich einen dunkel grünen seidenen Bademantel in einer Kimono Art ausgesucht, den ich mal aus Japan mitgebracht hatte. Es war eines der edelsten Stücke, die ich in diesem Haus aufbewahrte und da er für ostasiatische Verhältnisse geschneidert war, passte er ihr vorzüglich und fiel nicht all zu groß aus. Die Drachenstickerei aus Goldfäden ergaben zusammen mit ihren dunklen, fast schwarzen Haaren ein perfektes Gesamtbild.
Es ging so ein strahlen, so viel Schönheit von diesem Bild aus, das ein Raunen durch die Reihen ging. Wenn Susi überrascht war, von mir, nur mit einem Bademantel bekleidet in ein Wohnzimmer voller elegant gekleideter Gäste gebeten zu werden, dann war sie grandios, denn anmerken ließ sie sich nichts. Nur mit einem süßen Lächeln, das jeden dahin schmelzen ließ nickte sie einmal kurz in die Runde.
Ich ...