Warum haben wir nicht …?
Datum: 29.09.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... vollkommen versagt hat, und dann war ich wieder da, um dir Händchen zu halten, als du tränenüberströmt nachts aufgetaucht bist. Das war dann auch das Ende eurer Beziehung. Als du mit ihm Schluß gemacht hast, war ich allerdings bereits in der nächsten.
So ging es hin und her mit uns, erinnerst du dich noch?
Dann kam schließlich jener Nachmittag auf meiner Bude. Du hattest wieder einen Neuen und ich war solo. Dein Neuer war auf Montage in Abu Dhabi und dir fiel die Decke auf den Kopf. Du riefst an und ich holte dich mit meinem Auto ab, wir gingen auf mein Zimmer. Ich legte unsere damalige Lieblingsplatte auf -- Supertramp -- 'Even In The Quietest Moments'. Wir tranken etwas, du sahst hinreißend aus. Ja, ich gebe zu, ich versuchte die Situation auszunutzen. Wir unterhielten uns angeregt wie immer. Ich habe dir gesagt, wie besonders schön du heute bist. Lachend versuchtest du meine Komplimente abzuwehren. Du hast in dem Sessel in der Ecke gesessen, ich hockte vor Dir, meine Arme auf deinen Knien. Durch das Fenster hinter Dir drang intensives Licht und umrahmte dein Gesicht mit einem feinen Lichtsaum. Zwischen uns beiden knisterte es so, daß die ganze Luft elektrisiert war. Jede beiläufige Berührung war von einem Kribbeln begleitet. Irgendwann war ich ganz nah vor deinem Gesicht. Ich versuchte dich zu küssen, aber du hast deinen Kopf zu Seite gedreht. Hätte ich nur geahnt, wie innerlich zerrissen du warst! Ich machte Dir einen Vorschlag. Ich sagte, ich würde nichts ...
... Schlimmes machen, ich bat dich um 3 Minuten. 3 Minuten, um deiner Schönheit zu huldigen, um dich zu verwöhnen. Ich bat dich, die Augen zu schließen und dich möglichst zu entspannen. Ich war überrascht, als du es wirklich getan hast. Eigentlich habe ich damit nicht gerechnet. Die Musik im Hintergrund lief weiter und bildete einen Rahmen für das, was passieren, oder auch nicht passieren sollte. Ich berührte deinen Kopf, strich über deine Haare. Küßte deine Stirn ganz zart, fast ohne Berührung. Es war eher mein Atem, der dich küßte, als meine Lippen. Ich berührte ebenso sanft deine geschlossenen Augen mit meinen Lippen, jedes einzeln, und strich durch deine Haare. Ich schaute dich an und sah Lust in deinem Gesicht. Lust und Begierde, Neugier auf das, was noch kommen möge. Ich streichelte sanft deine Wangen, deine Schläfen und hauchte meinen Atem auf den Haaransatz auf deiner Stirn. Dann massierte ich deinen Nacken und küßte fast flüchtig nur deine Lippen. Und das immer wieder und immer weniger flüchtig. Du hieltst deine Lippen geschlossen aber nicht krampfhaft. Du ließest es geschehen. Ich kraulte deinen Nacken, während ich immer wieder deine Lippen mit den meinen berührte, ihren wunderbaren Geschmack kostete, ohne zu drängend zu werden. Ich übte keinerlei Druck aus. Das wollte ich auch nicht.
Mitten in diesem Spiel richtetest du dich aber plötzlich auf, als könntest du es nicht mehr aushalten, zogst mich mit einer Umarmung fest an dich und ließest in einem innigen und wilden Kuß ...